Erneut Fieber und Husten: 28-Jährige aus Albaching kann beim Biathlon-Weltcup in Slowenien nicht starten - Auch Fragezeichen hinter Ruhpolding
Keine guten Nachrichten für die heimischen Biathlon-Fans: Franzi Preuß aus Albaching muss im Weltcup erneut passen. Gerade hatte sie sich zurück in die Top Ten der Welt gekämpft (wir berichteten) und nun wieder das: Die 28-Jährige ist über die Feiertage krank geworden und kann in Slowenien nicht dabei sein, wo es übermorgen mit dem Sprint in Pokljuka losgeht.
Fraglich ist zudem, ob die Franzi nächste Woche im heimischen Ruhpolding dabei sein kann, wo wieder zahlreiche Fans aus der unmittelbaren Heimat anreisen werden. Und dann bliebe nur mehr der Weltcup in Antholz ab dem 19. Januar – bevor die WM in Oberhof im eigenen Land schon startet. Nämlich in gut vier Wochen am 8. Februar. Franzi Preuß hat die Quali dafür eigentlich in der Tasche.
Genau vor einem Jahr hatte sie erst ein Treppensturz und dann Corona ausgebremst. Bis zur Olympia-Teilnahme wurde es eine Zitterpartie für sie. Nun das Gleiche vor der WM in Deutschland.
Dabei war der Weltcup-Start zur neuen Saison schon holprig gewesen – nach einer schwierigen Vorbereitung mit Trainingsrückständen im Sommer bereits (wieder Corona, Trommelfell-Operation). In Finnland dann zum Auftakt konnte sie wegen eines Atemwegs-Infekts gar nicht starten. Sie hatte sich im Dezember von Rennen zu Rennen in der Welt-Elite dann wieder ‚hocharbeiten‘ müssen. Mit Zuversicht, Erfolg und den Top Ten.
Franzi schrieb das nun gestern Abend ihren Fans – mit einem Bild einer Teetasse in ihrer Hand:
Leider kann ich in Slowenien nicht an den Start gehen. Letzte Woche hat es mich erneut mit Fieber, Halsschmerzen, Rotznase und hartnäckigem Husten erwischt. Ich hoffe, dass die Blutwerte schnellstmöglich wieder passen und ich wieder trainieren kann.
Es ist bitter und ich bin absolut ratlos. Aber wie heißt es doch: Neues Jahr, neues Glück.
Foto: WS-Archiv