Nach 30 Spielminuten war der Punkte-Erfolg greifbar gewesen: Der Bericht zum ersten Auftreten der Wasserburger Basket-Damen mit neuen Coaches
Sie steuerte 16 Punkte und neun Rebounds bei und sie lächelt zuversichtlich: Die 24-jährige US-Amerikanerin Brittany Autry. Aber die Wasserburger Basketball-Damen konnten im ersten Spiel des neuen Jahres 2023 in der 2. Bundesliga keinen Sieg einfahren – wie bereits kurz berichtet. Neue, positive Ansätze seien aber erkennbar gewesen. Der Sieg ging am Ende trotzdem an die Rhein-Main-Baskets mit 71:60.
Es war das erste Viertel, das Wasserburg am Ende den Sieg kosten sollte. Über drei Minuten dauerte es, bis dem TSV-Team um das neue Trainer-Gespann Rita Quinz und Bastian Wernthaler ein Korb gelingen sollte – die Rhein-Main-Baskets waren hier schon zweistellig. Zum Viertelende stand es dann 26:11 für die Gastgeberinnen.
Im zweiten Viertel gelang es Wasserburg sowohl in der Offense, als auch in der Defense das Spiel mehr zu kontrollieren. Die Spielerinnen erzielten 19 Punkte und mussten ’nur‘ 14 Gegentreffer einstecken.
Zur Halbzeit stand es demnach 30:40 aus Wasserburger Sicht.
Und auch nach dem Seitenwechsel machten die Wasserburger Basketball-Damen weiter Druck, klauten immer wieder den Ball und verwandelten ihre Würfe in der Offense. In der 29. Spielminute waren sie auf 48:50 an den Baskets dran, hatten ihnen bis zu diesem Zeitpunkt also nur zehn Punkte im dritten Viertel erlaubt und selber 18 erzielt.
Zum dritten Viertelende erhöhten die Rhein-Main-Baskets dann noch auf 53:48.
Am Anfang des vierten Viertels blieb es weiterhin eng zwischen den beiden Teams – nach knapp fünf Minuten aber übernahmen die Rhein-Main Baskets wieder das Ruder. Im Team Wasserburg schlichen sich nun immer wieder einige Unkonzentriertheiten und kleine Fehler ein. Am Ende stand es somit 71:60 für Rhein-Main.
Trotz allem: Wasserburg versuche nun, schneller zu spielen und das Spielfeld weiter zu machen. Das Gesamtauftreten des Teams sei aggressiver, so das Fazit.
Es spielten:
Brittany Autry (16 Punkte, 9 Rebounds),
Levke Brodersen (5 Punkte, 5 Rebounds, 4 Assists),
Maria Perner (3 Punkte, 4 Assists, 4 Steals),
Sophie Perner (12 Punkte),
Manuela Scholzgart (12 Punkte, 8 Rebounds),
Kiara Szenes (5 Punkte),
Verena Wernthaler (4 Punkte, 3 Rebounds)
und Ira Weymar (8 Punkte, 7 Rebounds).
msch
Weiter geht es nun am kommenden Sonntag zuhause gegen Speyer um 16 Uhr in der Badria-Halle – mit dem Ziel, die ersten Punkte der Rückrunde einzufahren.
Bis dahin will das Team von Bastian Wernthaler und Rita Quinz noch an Taktik und Spielweise arbeiten und die Fehler aus dem Spiel gegen Rhein-Main analysieren. Zudem findet am Donnerstag auswärts ein Freundschaftsspiel zwischen Wasserburg und München Basket statt.
Foto: TSV Wasserburg
Also, insgesamt doch eine positive Entwicklung. So muss es weitergehen, nur noch die Unkonzentriertheiten abstellen und dann wird das.
Auf geht’s Mädels.
Möchte den Teufel jetzt nicht an die Wand malen, aber was passiert, sollte man erneut absteigen?
Bin jetzt nicht der große Kenner. Hat man denn in der Jugend Spielerinnen, die dann für einen echten Neuanfang bereit stünden?
Kannst ja mal beim Verein anrufen und nachfragen @FRAGE
🤣🤣
Die Frage ist dann eher, ob der Verein überhaupt dann noch in der Lage ist, zu überleben.
Ich denke, dass 75% vom Verein wegbrechen, wenn man absteigt und was dann die Damen I angeht, ein Aufstieg wäre dann vielleicht sportlich möglich, aber nicht finanziell.
Jetzt denkt doch mal positiv.
Wenn wir jetzt nur noch einen Spieltag übrig hätten, dann wäre klar, dass man es nicht mehr schafft. Es sind noch 10 Spiele und da ist der Klassenerhalt noch allemal drin.