Grenzpolizei zieht im Landkreis zwei hochwertige Fahrzeuge aus dem Verkehr - 70.000-Euro-Wagen hatte eine Frau gemietet
Schleierfahnder der Grenzpolizei Raubling haben jetzt innerhalb von nur drei Tagen einen Mercedes (Foto) und einen Audi, nach denen schengen-weit gefahndet wurde, sichergestellt. Das meldet die Polizei am heutigen Donnerstag-Morgen.
Am vergangenen Samstag-Nachmittag hatten die Beamten auf der A8 einen in Polen zugelassenen Audi Q 8 (Foto unten) kontrolliert und sie überprüften den Wagen in Raubling. Auch hier bestand eine erst fünf Tage alte Fahndung zur Sicherstellung des Fahrzeugs, diesmal von Behörden aus Polen. Am Steuer saß eine 30-jährige, gebürtige Tschechin, die den Audi offenbar angemietet hatte. Weshalb der Wagen auf der Fahndungsliste steht, das werde derzeit noch ermittelt, so die Polizei.
Die offenbar völlig überraschte Fahrerin wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen – allerdings ohne den Audi im Wert von etwa 70 000 Euro. Die Grenzpolizisten stellten diesen sicher.
Zuvor schon hatten die Grenzpolizisten einen Mercedes CLA mit schwedischen Kennzeichen im Landkreis kontrolliert, der auf der A8 in Fahrtrichtung Salzburg unterwegs war. Bei der Kontrolle nachts gegen 1.40 Uhr im Gemeindebereich von Raubling stellte sich heraus, dass das Fahrzeug gestohlen war und schwedische Behörden danach suchten.
Der Fahrer, ein 35-jähriger Syrer, muss sich nun wegen des Verdachts der Hehlerei von Kraftfahrzeugen verantworten. Zur Prüfung und Sicherung einer möglichen Auslieferung wurde durch die Generalstaatsanwaltschaft München die Festnahme des Fahrers angeordnet.
Den Mercedes im Wert von etwa 50 000 Euro stellten die Beamten sicher.