Heute kommt das Team der Peißenberg Miners in die Raiffeisen-Arena - Am Sonntag fährt Waldkraiburg nach Neu-Ulm

Mit dem TSV Peissenberg und den „Devils“ aus Neu-Ulm wartet ein hartes Programm auf die EHC-Cracks an diesem Wochenende in der Eishockey-Bayernliga. Und akribisch bereitet man sich auf den Start der Abstiegsrunde vor. Am heutigen Freitag kommt das Team der Peißenberg Miners in die Raiffeisen-Arena und am Sonntag fahren die Löwen ins gerade noch bayerische Neu-Ulm zu den dort ansässigen VfE „Devils“.

Die Formkurve der Peißenberger reicht in diesem Jahr von Platz eins aus, welchen man von Spieltag zwei bis inklusive Spieltag sechs innehatte. Mittlerweile scheint sich die Platzierung der Miners eingependelt zu haben auf Platz fünf, den sie seit dem 20. Spieltag belegen. Doch auch, wenn das komfortabel klingen mag, müssen die Miners nach wie vor schwitzen. Nur vier Punkte trennen die Peißenberger von Platz acht, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt. Zudem hat der direkte Verfolger und diesmal Sonntagsgegner der EHCler – Ulm – zwar zwei Punkte weniger als die Miners, aber auch ein Spiel weniger.

Etwas Wut im Bauch dürfte man in Peißenberg ebenfalls haben, hat man doch am Dreikönigstag gegen den Erzrivalen Schongau im Landkreisderby mit 2;4 verloren. Drei der vier Tore der Mammuts fielen dabei im letzten Drittel.

Erwischen die Löwen also einen guten Tag und erinnern sich daran, wie man Eishockey spielt, könnten sie den Miners, rund um die Topscorer Krabbat (44 Punkte), Mecrones und Vogl (jeweils 43 Punkte) vielleicht noch gehörig in die Suppe spucken.

Ein weiteres Heißgericht wird am kommenden Sonntag in Neu-Ulm serviert.

Das Team, welches ein Mix aus Baden-Württemberg und Bayern ist, steht derzeit auf dem sechsten Platz und möchte, wie auch Freitagsgegner Peißenberg, die Teilnahme an der Aufstiegsrunde sichern.

Ein Sieg gegen den EHC Waldkraiburg auf heimischem Ulmer Eis könnte hier ein großer Schritt in diese Richtung sein.

Die Formkurve der Devils gestaltet sich konstant inkonstant. Zweimal schaffte man es an der Bundeslandgrenze auf Platz zwei, die schlechteste Platzierung, ebenfalls an zwei Spieltagen, war Platz acht.

Aufpassen müssen die Löwen auf die Topscorer der Ulmer. Mit Synek (43 Punkte) und Podešva (40 Punkte) hat man zwei Spieler, welche herausstechen aus dem Rest des Teams, der nächstbeste und drittplatzierte im Team der Teufel ist mit 26 Punkten weit abgeschlagen.

Kann der EHC also diese beiden Spieler halbwegs neutralisieren, müsste man noch das gegnerische Tor treffen, was sich jedoch derzeit als kein sehr leichtes Unterfangen gestaltet.

Dennoch darf man als Fan weiterhin hoffen, dass der Zündfunke bei den Löwen das Feuer endlich wieder entfacht und die Männer aus der Innstadt endlich das machen, was sie lieben: Eishockeyspielen.

Am kommenden Montag wissen wir, ob dieser Wunsch nur ein Wunsch blieb oder ob man doch noch berechtigte Hoffnung in der Abstiegsrunde haben darf.

aha

Foto: Paolo del Grosso