Jugendliche entwickeln Ideen für JUZ und Gemeinde im ersten Jugendforum in Haag
Die Gestaltung des Jugendzentrums, gemeinsame Projekte und ein Skate-Park waren einige Themen, die im ersten Jugendforum in Haag, organisiert durch den Jugendpfleger vor Ort Maximilian Tresp, aufgegriffen und ausgearbeitet wurden. Die Ergebnisse des Treffens stellte er in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats vor.
Insgesamt 13 Jugendliche aus Mittelschule, Realschule und Gymnasium haben sich beim ersten Jugendforum im JUZ ausgetauscht. Dabei dachten sie über die Kernfragen nach – was ist gut und was ist schlecht an Haag? – und entwickelten eigene Ideen, was sie sich im Ort wünschten. Dabei kam laut Tresp beispielsweise das Thema Kino auf, wobei die Jugendlichen dazu in die Diskussion gingen und Vor- und Nachteile argumentierten.
Konkrete Ideen arbeiteten sie schließlich in Gruppen aus und präsentierten sie vor den Kommunalvertretungen. „Sie haben sich auf Augenhöhe behandelt gefühlt“, freute sich der Jugendpfleger. Größter Wunsch war ein Skaterpark. Ein solcher wurde auch im Schulverband bereits im vergangenen Jahr diskutiert (wir berichteten). Die Jugendlichen „haben sich Mühe gegeben bei der Ausarbeitung“, zeigte sich Tresp stolz auf die Beteiligung und das Engagement. Über die Idee zeigte sich auch Dr. Florian Haas (PWG) begeistert, denn der größte Wunsch der Jugendlichen „ist etwas, das mit Bewegung und draußen ist“.
Basketballkorb, Grillabend, Snackautomat, Filmabend und Workshops standen auf der Ideen-Liste für die mögliche Gestaltung des Jugendzentrums. Genauso ein eigener Bücherbasar als Treffpunkt und um ein kleines Taschengeld zu verdienen. Anfangs sei noch die Rede von „dem Jugendzentrum“ gewesen, am Ende des Jugendforums war daraus laut Tresp aber ein „uns“ geworden. Jahresziel sei es nun, die Ausgestaltung des JUZ sowie Projekte für und mit den Jugendlichen anzugehen. In einigen Monaten solle es einen erneuten Treff mit den Jugendlichen geben, bis dahin tauschen sie sich in einer gemeinsamen WhatsApp-Gruppe aus.
Auf Nachfrage, wie der Gemeinderat den Jugendpfleger unterstützen könne, betonte Caroline Puffer vom Landratsamt: „Haag hat derzeit keinen Jugendreferenten. Wenn dieser Posten besetzt ist, haben die Jugendlichen ein Gesicht, wer sich in der Gemeinde um ihre Belange kümmert.“
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