Heimische Vertreter bei der „Internationalen Grünen Woche"
Der Freistaat Bayern präsentiert sich heuer erstmals nach der zweijährigen Corona-Pause auf der „Internationalen Grünen Woche“. In der großen Bayernhalle, sie ist alle Jahre Besuchermagnet, zeigen über 50 Aussteller den Besucherinnen und Besuchern, was der Süden Deutschlands an kulinarischen Spezialitäten und als Urlaubsregion zu bieten hat. Natürlich darf auch das Chiemsee-Alpenland nicht fehlen. Der heimische Tourismusverband präsentiert die Region von seiner schönsten Seite.
Zu den Vertretern des Landkreises Rosenheim zählen in Berlin auch Bauernobmann Josef Andres aus Ebrach (rechts) und Bezirksrat Sebastian Friesinger aus Albaching – hier zusammen mit der Bayerischen Wollkönigin Janine Staudacher aus Achenmühle in der Gemeinde Rohrdorf.
Da hilft das ganze Lächeln nicht.
Bundeslandwirtschaftsminister Öztemir hat sich das Ziel gesetzt, die heimische Landwirtschaft abzuschaffen. Bei der Schweinezucht und Haltung ist er fast am Ziel.
Und wenn der Brennernordzulauf durch das Chiemsee-Alpenland gebaut wird, dann ist es auch hier vorbei mit Fremdenverkehr.
Obwohl – es sind ja Fremde, die im Bahnverkehr unterwegs sind und von Hamburg nach Verona rauschen.
„Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir hat sich das Ziel gesetzt, die heimische Landwirtschaft abzuschaffen.“ Können Sie diese Aussage bitte mit konkreten Fakten hinterlegen!
Und ich dachte schon, bei uns in der Region gab es auch die letzten Jahrzehnte schon hauptsächlich Milchbauern und nur vereinzelt Schweinezüchter …
Und was ist jetzt mit dem Fremdenverkehr? Sie meinen, wenn wir die Laster nicht auf der A8 den Chiemsee entlang fahren lassen, sondern auf den Schienen, dann kommt der Hamburger so schnell voran, dass er erst in Verona Pause macht?
Ich muss mit solchen Bildern immer mehr hadern.
Hier wird suggeriert – alles ist in bester Ordnung … Die CSU und der Bauernverband führen unsere Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion in eine sichere Zukunft …
Was die letzten 40 Jahre schief gelaufen ist, das ist Schnee von gestern und was interessiert das Geschwätz von vorgestern!
Die Politik der Merkel Ära hat so viel falsch gemacht mit der Maxime: Turbolandwirtschaft hat immer Vorrang.
Die Bürgerinnen und Bürger können nur hoffen, dass die Vernunft nun auch bei CSU und dem Bauernverband einsetzt und die Devise ‚Größer, mehr, intensiver‘ endgültig über Bord geworfen wird.
Dass immer mehr Gemeinden ihre Brunnen wegen der stark überhöhten Nitratwerte aufwändig sanieren müssen, das sollte nach mehreren wissenschaftlichen Belegen Grund genug sein umzusteuern.
Das extrem schlechte Image der Landwirtschaft ist sehr einfach erklärt.
Jeder Bürger sieht heute selbst mit eigenen Augen, wie sehr in manchen Teilen Deutschlands die Artenvielfalt und Ressourcen bereits geschädigt bzw. zerstört sind durch extrem intensive Landwirtschaft.
Weniger ist halt oft langfristig mehr …
@Kernzlsepp; dein Kommentar ist wohl Folklore, oder wie kommst Du auf so etwas …?
Seit vielen Jahren geht die Diskussion über die Ausrichtung der Deutschen Landwirtschaft und in keiner Weise über die Abschaffung.
Mit ca. 50 % des jährlichen EU-Haushaltes wird die Landwirtschaft in Europa gefördert …
Vorher einfach nachdenken, bevor man(n) schreibt …