Neu: Ein „Theatertag“ pro Monat und „Betreutes Trinken" mit Überraschungslektüre

Noch vier Mal suchen Herr Ah Q und sein Freund Krätzebart Wang – mehr oder weniger verzweifelt oder ermattet von sich oder dem jeweils anderen und von zu viel Alkohol oder Enttäuschungen – „die wahre Geschichte“ im Theater Wasserburg. Zweimal davon in der kommenden Woche: Am Freitag, 3., und am Samstag, 4. Februar, jeweils um 20 Uhr.

In Uwe Bertrams letzter Inszenierung spielen

Andreas Hagl, Susan Hecker, Hilmar Henjes, Carsten Klemm, Nik Mayr, Rosalie Schlagheck und Annett Segerer. Musiker: Georg Karger, Anno Kesting und Wolfgang Roth.

Die Lesereihe „Betreutes Trinken“ wird 2023 selbst für den Erfinder und Leiter der Reihe, Nik Mayr, zu einem Überraschungsei: Diesmal geben die Ensemble-Mitglieder die Texte vor und selbst er bekommt sie vor dem Lesungstermin nicht zu sehen. Für die erste Überraschung, welcher Lesestoff vorgetragen wird, sorgt Carsten Klemm am Donnerstag, 9. Februar, um 20 Uhr.

Mehr als Lesestoff, denn als Bühnenstoff war Goethes „Werther“ gedacht. Aber eigentlich nicht: Ursprünglich wollte Goethe es als Stück konzipieren. Er entschied sich dann aber anders. Nik Mayr hat es in dieser Spielzeit getan: Er hat den „Werther“ auf die Bühne geholt. Seine Inszenierung, die im Herbst 2022 Premiere feierte, ist demnächst nochmal zu sehen: Am Wochenende 10., 11. und 12. Februar. Es spielen: Andreas Hagl, Carsten Klemm und Rosalie Schlagheck.

Im Zusammenhang mit dem Spieltermin am Freitag, 10. Februar, eine Neuerung anbei: Es gibt ab sofort den monatlichen „Theatertag“ im Theater Wasserburg. Das ist ein Tag, an dem ein Ticket im Theater Wasserburg für alle für den einheitlichen Preis von 14 Euro zu haben ist – ausgenommen freilich der „Wasserburg-Pass“: Mit diesem Nachweis müssen dann nicht 14 Euro statt zehn Euro Eintritt bezahlt werden.

Eine Gasrechnung aus dem Jahr 1944 sorgt in dem Stück „Amsterdam“ der zeitgenössischen Autorin Maya Arad Yasur für Verwirrung. Die Studierenden der Abschlussklasse der Schauspielschule Zerboni München zeigen sich mit dieser Produktion unter der Regie von Ulf Goerke im Theater Wasserburg: Diese „Masterclass“ 2023 ist zu sehen am Donnerstag, Freitag und Samstag, 16., 17. und 18. Februar, jeweils um 20 Uhr.

Am Montag danach – Rosenmontag, 20. Februar – folgt ein Konzert mit Brown Sugar. Die Band spielt ab 21 Uhr Songs von den Kings of Leon über die Red Hot Chili Peppers bis zu Rammstein und Prince im Theatersaal, der dem Publikum an diesem Abend als Freifläche zum Tanzen und Feiern zur Verfügung steht.

Mehr Informationen, Details zum Spielplan und Karten über

www.theaterwasserburg.de.

Karten sind außerdem im Vorverkauf bei der Tourist-Info und bei Versandprofi Gartner in Wasserburg,
bei Foto Flamm in Haag und im Kroiss „TicketZentrum“ Rosenheim erhältlich.
Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Tagesaktuelle Spielplan-Änderungen können der Homepage entnommen werden.

Im März gibt es dann erstmal die zwei weiteren Spieltermine von „Die wahre Geschichte“ und dann folgt die erste neue Produktion 2023: „Die Präsidentinnen“ von Werner Schwab. Regie: Annett Segerer. Premiere ist am Freitag, 10. März, 20 Uhr.


BILD:
Der „Werther“ gehört zu den Produktionen, die 2023 weiter gespielt werden. Unter anderem mit Rosalie Schlagheck.

Foto: Christian Flamm