Lebensrettende Geräte für Reitmehring und die Burgau an Bürgermeister und Stadträte übergeben
Weil die Sicherheit für die Bevölkerung in Wasserburg wichtiger Bestandteil eines gemeinsamen Alltags ist, setzen Stadträte und Bürgermeister jetzt ein weiteres Zeichen zu mehr Gesundheitsfürsorge in Wasserburg. Mit zahlreichen Defibrillatoren in unterschiedlichen Stadtteilen soll im Bedarfsfall eine sofortige Hilfe möglich werden. Die Firma MEGGLE verfügt auf dem Werksgelände über ein halbes Dutzend an Geräten und zögerte bei der Anfrage der Stadt, auch im öffentlich zugänglichen Bereich weitere Defibrillatoren zu platzieren, keine Sekunde. Denn „Defis“ retten leben.
Nun übergab das Wasserburger Unternehmen, vertreten durch MEGGLE-Pressereferent Maximilian Böning und die beiden Fachkräfte für Arbeitssicherheit Thomas Ranft und Harald Rüegg, zwei sogenannte Automatisierte Externe Defibrillatoren (AED) an die Stadt Wasserburg. Bürgermeister Michael Kölbl, der gemeinsam mit Stadträtin Edith Stürmlinger sowie Stadtrat Dr. Martin Heindl, bei MEGGLE in Reitmehring vorbeischaute, bedankte sich für die Spende und lebenswichtige Unterstützung „Es ist eine wirklich gute Sache, dass wir von Ihnen die beiden zusätzlichen Geräte erhalten und danken sehr für Ihr Gehör bei unserem Anliegen“, heißt es vom Rathauschef. Ein „Defi“ wird entlang der Schmiedwiese montiert und ist für den Stadtteil Reitmehring einsetzbar, das zweite Gerät findet Platz im Stadtteil Burgau. Eine Karte, an welchen Standorten der Innstadt ein Defi zu finden ist, wird zeitnah von der Stadt erarbeitet.
Es sei eine lohnende Investition, sind sich die beiden Experten für Arbeitssicherheit bei MEGGLE, Harald Rüegg und Thomas Ranft, einig. Beide motivieren außerdem, keine Scheu vor der Benutzung zu haben. „Das Gerät gibt für den Bedarfsfall alle Schritte, die gemacht werden müssen, vor“, betont Rüegg. „Die Geräte lösen nicht aus, wenn die Vitalfunktionen unauffällig sind, somit kann nie ein falscher Einsatz erfolgen“, informiert Thomas Ranft während dem Austausch mit der Stadt Wasserburg.
Es sei in gewisser Weise zwar paradox, etwas zu spenden, obwohl man hofft, dass es nie zum Einsatz komme, so Maximilian Böning bei der Übergabe der Geräte. Doch jedes einzelne Leben, das durch ein solches Gerät gerettet werden könne, sei ein absoluter Erfolg, zeigten sich alle Anwesenden überzeugt. Es sei zudem eine schöne Aktion der Stadt Wasserburg, hier einen Schwerpunkt zu setzen und die Bürgerinnen und Bürger für das Thema Erste Hilfe zu sensibilisieren. Dies nehme auch die Scheu, in einem Ernstfall einen solchen Defi zu nutzen, wahren sich Böning, Ranft und Rüegg einigNoch in diesem Jahr wird durch die Stadt eine Veranstaltung angeboten, bei der die Nutzung eines solchen Geräts durch Vertreter des Rettungsdiensts demonstriert werde, blickt Stadtrat Dr. Martin Heindl voraus.
Lob spricht Stadträtin Edith Stürmlinger an die stadteigene Auszubildende, Anna Fritzenwenger aus. Sie erarbeite dieses Projekt sehr engagiert, so Stürmlinger.
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