Polizei weist auf Pflicht der angepassten Geschwindigkeit hin
Einer Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim fiel am Sonntagabend, gegen 23 Uhr, ein grauer Porsche mit überhöhter Geschwindigkeit auf der A8 in Fahrtrichtung Salzburg auf.
Im weiteren Verlauf beschleunigte der Fahrer trotz Regen- und Schneefall sowie Nebel und Glätte seinen Pkw auf 240 km/h. Über mehrere Kilometer hielt der Porsche-Fahrer die hohe Geschwindigkeit bei und fuhr einem anderen Verkehrsteilnehmer dicht auf.
Erst kurz nach der Anschlussstelle Brannenburg konnten die Polizisten das Fahrzeug stoppen.
Der Porsche-Fahrer, ein 25 Jahre alter Mann aus Wien, entschuldigte sich für seine rasante Fahrweise und war sich seiner Fehler bewusst. Gegen ihn wird nun ein Strafverfahren wegen illegalen Kraftfahrzeugrennen eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen führt die Staatsanwaltschaft Traunstein in enger Abstimmung mit der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim. Der 25-Jährige muss unter anderem mit einem Entzug seiner Fahrerlaubnis rechnen.
Im diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass die Geschwindigkeit auf Autobahnen bei Dunkelheit grundsätzlich dem Lichtkegel der Scheinwerfer, also einer überschaubaren Sichtweite angepasst werden muss.
Auch bei schlechten Straßen- und Witterungsverhältnissen muss die Geschwindigkeit stets diesen Umständen angepasst werden. Eine Missachtung der Verkehrsvorschriften kann weitreichende Folgen haben.