Postbeschäftigte streiken erneut - Gewerkschaft fordert 15 Prozent mehr Lohn - Ab Mittwoch dritte Verhandlungsrunde
In ganz Bayern haben am Montag erneut Beschäftigte der Deutschen Post ihre Arbeit niedergelegt. Im Freistaat seien rund 535 Post-Beschäftigte dem Streikaufruf der Gewerkschaft Verdi gefolgt, sagte ein Sprecher der Post.
Demnach kann es sein, dass erneut Briefe und Pakete diese Woche erst einige Tage später beim Empfänger ankommen.
Verdi hat in mehreren Bundesländern zu Warnstreiks für heute und morgen aufgerufen. Für die rund 160.000 Tarifbeschäftigten verlangt die Gewerkschaft 15 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von einem Jahr.
Der Post-Vorstand lehnt die Forderung als unrealistisch ab.
Die Verhandlungen gehen am kommenden Mittwoch und Donnerstag, 8. und 9. Februar, in Düsseldorf in dritter Runde weiter. Die Post habe angekündigt, dann ein Angebot vorlegen zu wollen.
Im Januar hatte es bereits an mehreren Tagen Warnstreiks gegeben. Zuletzt waren wegen der Ausstände an einem Tag 20 Prozent der Pakete und neun Prozent der Briefe nicht ausgeliefert worden, informierte die Post.
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