In den Chiemgauer Alpen: Schwierige Rettung der Bergwacht gegen die Zeit - Warnung der Einsatzkräfte
In den Chiemgauer Alpen ist ein 70-Jähriger am Wochenende auf einem Wanderweg abgerutscht und 80 Meter tief über eine steile Lawinen-Ablagerung abgestürzt. Die Bergwacht arbeitete gegen die Zeit und konnte ihn in einer schwierigen Rettungs-Aktion schwer verletzt bergen.
Der 70 Jahre alter Mann war am Samstag in den Chiemgauer Alpen auf dem Weg zum Staubfall im Fischbachtal auf einem Wanderweg ausgerutscht und abgestürzt.
Er überlebte, zog sich dabei aber lebensgefährliche Verletzungen zu, so die Bergwacht Ruhpolding.
Die Einsatzkräfte des Tiroler Rettungshubschraubers Heli 1, die Bergwacht, der Landrettungsdienstes und die Wasserwacht standen erheblich unter Zeitdruck, wie die Bergwacht mitteilte. Der Mann lag nämlich in einer denkbar schlechten Position am Rande eines Bachbettes. Eine Polizeimaschine mit Rettungswinde und Notarzt an Bord zog den 70-Jährigen auf und flog ihn ins Klinikum.
Warnung: Noch winterliche Verhältnisse in den Bergen
Auch wenn nicht besonders viel Schnee liegt, herrschen in den Chiemgauer Alpen derzeit auch in Talnähe winterliche Verhältnisse. Wege könnten vereist und rutschig sein, Gräben mit Lawinenschnee gefüllt und unpassierbar sein – so warnt die Bergwacht.
Quellen: BR / Bergwacht