Gemeinde Rott übergibt 1.000 Euro an die Rotter Tafel
Im November vergangenen Jahres hatte der Gemeinderat Rott beschlossen, die Rotter Weihnachtsbeleuchtung in der anstehenden Adventszeit deutlich zu reduzieren. Die eingespraten Kosten sollten einerseits für den Ausbau der Notstromversorgung und andererseits für eine Spende für einen guten Zweck verwendet werden. Nun konnte der „Rotter Tafel“ ein Scheck über 1.000 Euro übergeben werden.
Für die festliche Weihnachstebleuchtung ist Rott am Inn bekannt. So bekannt, dass selbst der Bayerische Rundfunk im Jahr 2020 dazu einen Bericht gesendet hat. Die ganz überweigende Mehrheit der Rotter Gemeinderäte hielt es aber für unangemessen, die Beleuchtung in einer Zeit in der allerorten zum Energiesparen aufgerufen wird und viele den Gürtel enger schnallen müssen im Jahr 2022 wie gewohnt leuchten zu lassen. Damit konnten Kosten in Höhe mehrerer Tausend Euro eingespart werden.
Eine Summe die aufgrund von notwendigen Investitionen in die Notstromversorgung, beispielsweise für Stromaggregate, gut an anderer Stelle investiert werden kann. Klar für den Gemeinderat war von vornherein auch, dass ein Teil der Einsparungen für einen guten Zweck gespendet wird.
Bürgermeister Daniel Wendrock und Gemeinderätin Carola Kahles brachten hierfür schnell die „Rotter Tafel“ ins Spiel – ein Verein der seit 2007 wöchentlich Bedürftige auf dem Gelände des Rotter Bauhofs mit Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs versorgt. Insgesamt sind dies mittlerweile über hundert Einzelpersonen aus den Gemeinden Rott, Ramerberg und Pfaffing. Tendenz stark steigend. Und das alles mit ausschließlich ehrenamtlichen Personen und auf Spendenbasis.
„Wir wissen wie wichtig die Arbeit der Tafel in einer Zeit ist, in der immer Menschen unter dem sozialen Druck von rapide steigenden Preisen stehen und möchten diese Arbeit anerkennen und aktiv unterstüzten“, betont die Gemeinde Rott.
Hierfür haben Bürgermeister Wendrock und Carola Kahles dem Vorstand der Rotter Tafel nunmehr eine Spende in Höhe von 1.000 Euro übergeben.
„Ich weiß, dass viele die reduzierte Weihnachtsbeleuchtung im letzten Jahr bedauert haben“, betont Bürgermeister Wendrock. Wenn es die Umstände erlauben, solle Ende 2023 die Rotter Weihnachtsbeleuchtung aber wieder in altem Glanz erstrahlen. „Ein Teil des im letzten Jahr eingesparten Geldes ist bei der „Tafel“ – bei der ich mich für die Arbeit ganz herzllich bedanke – aber sicherlich in guten Händen für einen ebenso guten Zweck“, betont das Gemeindeoberhaupt.
Foto: Bürgermeister Daniel Wendrock (Vierter von links) und Gemeinderätin Carola Kahles (Fünfte von links) übergeben einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro an Michaela Arndt (Dritte von links) als Vorsitzende der Rotter Tafel und deren Mitarbeiterinnen eine Spende aus Mitteln der eigesparten Weihnachtsbeleuchtung. Foto: Klemmer
„Bedauert“ ist untertrieben!
Die Rotter Weihnachtsbeleuchtung ist Jahr für Jahr Trostspender und brachte Licht ins Dunkel.
Im Winter 22/23 wäre das für einige noch viel notwendiger gewesen.
Soll diese Beleuchtung doch Freude bringen. Für alle!
Der Innenbereich war dieses Jahr trostlos!
Stattdessen wird vorm REWE Glühwein aufgeheizt, was nur für Menschen mit Geld gedacht ist, und viel mehr Strom, während das bisserl Grünstreifen vorm REWE dadurch noch mehr in Leidenschaft gezogen wurde.
Vom Dreck auf dem Gehweg ganz zu schweigen..
Halligalli first, Besinnlichkeit wann’s halt passt, und statt Freude für alle Geld an die Tafel…