Fischessen der Freien Wähler mit Musik und harschen Worten - Reitmehringer war Bruder Josefus
Guter Besuch, gute Stimmung, gute Sprüche, so fassten die Freien Wähler das Fischessen am Aschermittwoch beim Ortsverband Großkarolinenfeld zusammen. Der Zweite Vorsitzende und Gemeinderat Josef Baumann konnte zahlreiche Besucher im Gasthaus Bräu in Tattenhausen begrüßen, darunter den Landtagsabgeordneten Nikolaus Kraus aus Ismaning, den stellvertretenden Landrat Sepp Hofer, Landtagskandidat Gerhard Schloots und die Bezirkstagskandidatin Barbara Stein, zudem zahlreiche Kreis- und Gemeinderäte der Freien Wähler. MdL Kraus ging bei seinem Grußwort auf die beileibe nicht immer einfache „Vernunftehe“ mit der CSU in der Staatsregierung ein.
Bezirksrat Sepp Hofer berichtete aus dem Bezirk Oberbayern, der immerhin 2,3 Milliarden Euro an Haushaltsvolumen verwalte und von seiner Haushaltsrede, bei der er die „Klimakleber“ recht kritisch thematisierte. Dies führte zur zu starken Gefühlsaufwallungen bei „linksrotgrün“ im Bezirkstag, die anscheinend mit konträren Meinungen nicht gut umgehen könnten, stellte der Kreisvorsitzende der FW leicht süffisant fest.
Kreisrat und Landtagskandidat Sepp Lausch hielt als weiteren Programmpunkt einen kurzweiligen Bildervortrag über die Geschichte Bayerns, bevor Kreisrat Josef Baumann aus Reitmehring, alias Bruder Josefus eine saftige Bußpredigt zum Aschermittwoch hielt. Mit viel Sprachwitz ging er auf die allgemeine Lage ein, so sprach er von vielen „Tanten“ in der Bunderegierung, verbesserte sich aber sofort, gemeint waren die Dilettanten.
Auch über den neuen siebten Stock des Landratsamtes, der wahrscheinlich die gleiche statische Berechnung wie die unbenutzte abgerissene Behelfsbrücke an der A8 in Raubling hätte, lies er sich aus. Zum Schluss lud noch Sepp Lausch die Anwesenden zu einem Infoabend der FW- Landtagsfraktion zum Thema Erbschaftssteuer am 8. März in Oberaudorf ein.
Mit musikalischer Umrahmung vom „Jagge aus Oberroa“ und ausgezeichneten Fischspezialitäten klang ein bemerkenswerter Abend anschließend gemütlich aus.
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