Basketball 2. Bundesliga: Wasserburg besiegt Heidelberg mit 68:64 und hält die Hoffnung auf den Liga-Erhalt wach
Die Freude riesengroß am gestrigen Sonntag-Abend in der Wasserburger Badra-Halle: 68:64 stand auf der Anzeigetafel – das bedeutete Sieg Nummer fünf für die Basketball-Ladies gegen den ersatzgeschwächten Viertplatzierten aus Heidelberg. Zur Halbzeit hatte es 25:28 geheißen.
Foto: Manuela Scholzgart hatte ihr Team Wasserburg in der vorletzten Minute mit einem erfolgreichen Distanzwurf mit einem Punkt in Führung gebracht.
Ein so wertvoller Erfolg, denn auch Mitkonkurrent im Kampf um den Klassenerhalt – Speyer/Schifferstadt konnte am Wochenende daheim gegen Freiburg doppelt punkten.
De Spielbericht
Zu Beginn des Spiels sah es schon danach aus, als würde es ein knappes Spiel werden. Heidelberg legte, wie bereits im Hinspiel, einen starken Start hin und die Innstädterinnen gerieten schnell deutlich in Rückstand. Zum Ende der ersten zehn gespielten Minuten stand es somit 20:8 für Heidelberg.
Im zweiten Viertel kamen die Wasserburgerinnen nun besser ins Spiel und kämpften sich Stück für Stück zurück. Nach 15 gespielten Minuten stand es dennoch immernoch 28:15 für Heidelberg. Doch dann zogen die Damen vom Inn an. In den folgenden fünf Minuten erlaubten sie Heidelberg keinen einzigen Korb mehr. Am Ende gewannen sie das Viertel mit 17:8 und waren so zur Halbzeit wieder auf 25:28 dran an Heidelberg. Der nicht so gute Start war somit wieder nahezu ausgeglichen.
Die zweite Halbzeit war nun nichts für schwache Nerven. Das dritte Viertel startete noch ausgeglichen und die beiden Teams punkteten nahezu im Wechsel. Nach 23 Minuten stand es 31:37 für Heidelberg. Doch legten die Innstädterinnen einen Zahn zu und übernahmen beim 40:39 durch zwei Freiwürfe von Sophie Perner erstmals die Führung. Doch dann erfolgte ein Einbruch bei den Wasserburgerinnen und so übernahm Heidelberg zum Viertelende erneut die Führung und baute diese auf 41:49 aus.
Doch auf sich sitzen ließen die Hausherrinnen diesen Rückstand nicht. Erneut waren sie alle Energie die sie noch hatten in die Waagschale und wurden drei Minuten nach Beginn des vierten Viertels dafür belohnt: sie übernahmen mit 53:52 erneut die Führung. Die Halle kochte nun und keinen hielt es mehr auf seinen Plätzen. Doch abermals übernahm im folgenden wieder Heidelberg und führte zwei Minuten später mit 59:53.
Doch auch nun gaben sich die Wasserburger Basketball Damen nicht auf. Wieder kämpften sie sich zurück und kamen auf 59:62 heran. Salazar erhöhte für Heidelberg nochmal auf 59:64. Noch knapp zwei Minuten zu spielen. Viel Zeit blieb also nicht mehr. Entweder jetzt oder nie. Die Innstädterinnen kratzten nochmal alle Reserven die sie noch zu geben hatten zusammen.
Und es funktionierte.
Manuela Scholzgart traf einen wichtigen Dreier zum 62:64. Noch 1:48min. Heidelberg verlor im folgenden Angriff den Ball und auf der anderen Seite war es erneut Scholzgart die für die 65:64-Führung sorgte. Noch knapp eineinhalb Minuten. Danach ging es hin und her ehe Brittany Autry zehn Sekunden vor Schluss für das 67:64 sorgte. Heidelberg traf im folgenden Angriff nicht und foulte Sophie Perner. Diese traf einen von ihren zwei Freiwürfen und sorgte so für den 68:64 Endstand, dem Heidelberg nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Sowohl die Spielerinnen als auch die Fans in der BADRIA feierten diesen so wichtigen Sieg lauthals.
Mit diesem so wichtigen Sieg stehen die Wasserburgerinnen nun auf dem zehnten Tabellenplatz mit noch vier verbleibenden Spielen. Bereits kommendes Wochenende geht es am Samstag auswärts beim Liga-Letzten Schwabach weiter. Für die Wasserburger Basketball-Damen ist es ein Pflichtsieg, den sie sich holen müssen.
Es spielten:
Brittany Autry (17 Punkte, 6 Rebounds),
Levke Brodersen (4 Punkte, 4 Rebounds, 4 Assists),
Lena Herold (5 Punkte, 5 Rebounds),
Maria Perner (9 Punkte, 5 Rebounds),
Sophie Perner (13 Punkte, 3 Assists),
Manuela Scholzgart (6 Punkte),
Christina Schnorr (10 Punkte, 15 Rebounds),
Kiara Szenes und
Ira Weymar (4 Punkte).
geht doch . . . 👍😎😂😊😉
Damit steht Wasserburg jetzt auf Tabellenplatz 10 und das „rettende Ufer“ – = Tabellenplatz 8 – ist in fast greifbarer Nähe.
Jetzt heißt es unbedingt alle restlichen Spiele gewinnen.
Auf geht’s.