Ganztägig Flugverschiebungen und längere Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen zu erwarten
Flugreisende am morgigen Freitag aufgepasst: Die Gewerkschaft ver.di hat im Zusammenhang mit den laufenden Tarifverhandlungen des Öffentlichen Dienstes die Beschäftigten der Sicherheitsgesellschaft am Flughafen München zu einem Warnstreik am morgigen Freitag, 10. März, von 5 bis 10 Uhr aufgerufen.
Während des Streiks werden die Sicherheitskontrollen, namentlich die Kontrolle der Passagiere, des Hand- und Reisegepäcks, voraussichtlich weitgehend zum Erliegen kommen.
Zwischen 5 und 10 Uhr werden demnach aller Voraussicht nach nur einzelne Kontrollstellen im Terminal 1 (Gate C 05) und im Terminal 2 (zentrale Fluggastkontrollstelle) besetzt werden können. Auch nach 10 Uhr bis weit in den Freitag hinein werde mit Beeinträchtigungen zu rechnen sein, heißt es heute von der Regierung.
Aufgrund des Streiks sind am Freitag ganztägig Flugverschiebungen und längere Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen zu erwarten. Allen Fluggästen wird dringend empfohlen, sich bei ihrer jeweiligen Airline zu erkundigen.
Aktuelle Informationen stehen auf den Internetseiten des Münchner Flughafens unter
Hallo. Es ist der 10.3.2023. Ich stehe in einer Riesen-Schlange hier am Flughafen München, werde meinen Flug verpassen und verliere damit viel Zeit, Geld und Geduld. Die Passagiere sind alle extrem wütend.
Das Chaos, welches durch die Streikenden verursacht wird, ist absolut unverantwortlich und mit nichts zu rechtfertigen.
Aus meiner Sicht und vieler verärgerter Passagiere hier, ist das Handeln der Streikenden rein egoistisch und nicht nur Nötigung, sondern führt, neben vielem anderem, auch zu finanziellem Schaden von allen Leidtragenden.
Das erstatten die Streikenden natürlich nicht.
Alles in allem eine Riesen-Sauerei und man hat absolut kein Verständnis für die Streikpartei Verdi und ihre Mitglieder.
Und das alles in einem von Grün-Rot-zugrunde-regierten Bananenstaat, mit den meisten sozialen Leistungen im Vergleich mit anderen Ländern.
Anstatt zu streiken, sollten die Streikenden lieber froh sein, dass sie einen Job haben.
In allen anderen Ländern sind die Menschen nämlich froh genau darüber (…)
Schade, dass immer gegen die Streikenden gewettert wird, anstatt dass man sich mit ihnen solidarisiert.
Schließlich sind das Bürger wie du und ich, die für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen (müssen), weil Unternehmen sich lieber die eigene Taschen voll machen und sie es nicht schaffen, selber für bessere Arbeitsbedingungen zu sorgen.
Ja – es ist ärgerlich, aber mit „Bitte bitte“ kommt man hierzulande leider auch nicht weiter – egal, bei welcher Regierung.
Hallo auch! Der Streik war angekündigt. Sie sind also bewusst zum Flughafen raus gefahren, um sich aufregen zu können?
Leihen Sie sich ein Fahrrad und drehns eine Runde um den Apt. Das entspannt!
SZ ist vielleicht beruflich auf den Flug angewiesen. Und vermutlich aufgrund der Ankündigung auch früher am Flughafen gewesen als üblich.
Ich kann verstehen, dass die Leute Aufmerksamkeit erregen wollen. Aber das geht halt in der Regel nur auf dem Rücken anderer, die dadurch teilweise massive Nachteile und Verluste erleiden. Manche Termine kann man halt einfach nicht mal schnell verschieben. Da kann ich den Ärger äußerst gut nachvollziehen.
Man sollte die Angestellten besser entlohnen. Genau dort wird Geld benötigt und nicht Milliarden ins Ausland und Waffen für die Ukraine!
noch besser? Denk mal lieber an unsere „Alten“
Ich bin dankbar dass Verdi zum Streik auffordert und unsere Interessen vertritt!
Die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung vor allem im Gesundheitswesen müssen sich zum Positiven verändern.
Der Pflegenotstand ist allgegenwärtig!