Direkt im Bereich eines steilen Naturwegs wurden Schnüre gespannt - Polizeistreife macht sich vor Ort ein Bild zur Sachlage
Parallel zur B304 nahe der Innsbrucker gibt es in einem Waldbereich beliebte Naturwege, die auch Mountainbiker gerne nutzen.
Am Freitagnachmittag musste sich jedoch die Polizei mit dem gut frequentierten Areal zwischen Inndamm und Koblberg beschäftigen. Denn: Auf einem steilen Weg wurden Schnüre gespannt, die Mountainbikern noch rechtzeitig aufgefallen waren. Verletzt wurde niemand. Vielmehr stellt sich die Frage, weshalb es diese Schnüre zwischen zwei Baumstämme gegeben hat und wer so etwas macht? Die Schnüre sollen nach Informationen eines aufmerksamen Lesers auf Hals-Höhe angebracht worden sein.
Auf Nachfrage bestätigte die Polizei Wasserburg, dass es diesbezüglich eine Meldung gegeben habe und eine Streife am Nachmittag vor Ort gewesen sei. Laut der Info durch den Augenzeugen sind die Schnüre mittlerweile abgemacht worden. Der Bereich werde von Trail-Bikern genutzt. Bislang ist unklar, ob es ein bewusster Angriff gegen die Hobby-Sportler war oder das Ansinnen ein anderes ist. Ein Update durch die Polizei konnte aufgrund der laufenden Einsatzfahrt nicht gegeben werden. Wir berichten weiter.
Ich hoffe diese Verbrecher werden auf frischer Tat ertappt. Furchtbar, dass es Psychopaten gibt, die in Kauf nehmen, dass andere Menschen verletzt werden!
Ich glaube, diese Psychopathen nehmen es nicht nur in Kauf, sondern sie wollen, dass Menschen verletzt werden oder gar z.B. durch Genickbruch zu Tode oder in den Rollstuhl kommen. Was geht in so einem Kopf vor?
Ja sog amoi gähtz no! Wia Krank is denn des?
Welcha kranke Kopf lost se so wos einfoin?
An Menschn zum verletztn beim Sport.
Ich fahre seit 23 Jahren Mountainbike.
In meinen Anfangsjahren waren wir in den Bergen oder auf Trails die Minderheit, haben bei Wanderern abgebremst und nett gegrüßt. Was auch immer noch das richtige Verhalten ist!!!
Der Sport hat in den letzen Jahrzehnten viele Anhänger und auch viele schwarze Schafe hinzugewonnen. Ich beobachte seit Jahren, dass unser mühsam aufgebautes Image zunehmend in Verruf gerät!
Idioten fahren gesperrte Wege, zerfurchen Wege mit blockierter Bremse und pöbeln ohne jede Regel rum. (Die Pöbler und Anstandslosen gibt es aber auch in selbiger Stückzahl unter Wanderern!)
Mit E-Unterstützung kommt man zudem plötzlich ach noch überall mit verändertem Kraftaufwand hin. Auch der „E-Sport“ hat Anhänger mit und ohne Benimmetikette mitgebracht. Die einen nutzen es sinnvoll zur Erschließung, bzw. um mehr Strecke oder anspruchsvolle Uphills zu machen, die anderen Peitschen rücksichtslos hoch und genauso runter!
Leider werden wir nun alle über einen Kamm geschoren und es gibt die Gegenidioten die Selbstjustiz üben und schwerste Verletzung anderer in Kauf nehmen. In meinem Bekanntenkreis gibt es einen mit Verletzungen am Halswirbel, die aufgrund von drapierten Hindernissen nach Kurven entstanden sind! Das kann es echt nicht sein! Im schlimmsten Falle kommt es hier zu Lähmungen oder Schlimmerem!
Wacht doch endlich auf! Mit Selbstjustiz und auch falschem Verhalten erreichen beide Seiten genau nichts!!!
Der Unterschied ist, Sport ist nicht strafbar (vorausgesetzt man benimmt sich richtig), Selbstjustiz hingegen ist ein Verbrechen!
Das Verhältnis zwischen Mountainbikern und Wanderern, Naturliebhabern etc. eskaliert doch schon seit Jahren! Wenn ich mir hier im Voralpenland inzwischen Ausflüge in die Berge verkneife, dann weil mir der Stress mit allem was da kreucht und fleucht einfach zu viel ist. Dann doch lieber in die Dolomiten oder an den Lago di Garda. Dort bin ich willkommen, und keiner kommt auf die Idee lebensgefährliche Hindernisse zu bauen, und vorsätzlich schwerste Verletzungen in Kauf zu nehmen.
Eine Falle sieht anders aus. Ich tippe auf spielende Kinder.
Nicht immer gleich das Schlimmste annehmen.