Öffentlicher Dienst in allen umliegenden Landkreisen betroffen – Kundgebung um 11 Uhr in Rosenheim
Die Gewerkschaft Verdi hat zu einem Warnstreik vor der dritten Verhandlungsrunde der Tarif- und Besoldungsrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen aufgerufen (wir berichteten). „Die Arbeitgeber haben mit ihrem völlig unzureichenden Angebot die Beschäftigten mehr als provoziert. Eine Woche vor der entscheidenden dritten Verhandlungsrunde in Potsdam werden die Warnstreiks deshalb auch im Bezirk Rosenheim nochmal massiv ausgeweitet“, erklärte am Mittwochnachmittag Verdi-Bezirksgeschäftsführer Robert Metzger dazu.
Betroffen seien am Donnerstag, 23. März, über die Landkreise Rosenheim, Mühldorf, Traunstein, Berchtesgadener Land, Altötting und Miesbach hinweg zahlreiche Bereiche des öffentlichen Dienstes, wie unter anderem die Abfallwirtschaft, Straßenreinigung, Krankenhäuser, vereinzelt Kitas und Verwaltungen.
Ebenfalls mit dabei seien auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kliniken der Deutschen Rentenversicherung im Landkreis Miesbach und in Bad Aibling.
Der Warnstreik beginne ab dem frühen Morgen in den jeweiligen Einrichtungen. Wie Metzger weiter berichtete, kommen gegen Vormittag dann die Busse mit den streikenden Mitarbeitern in Rosenheim an. Geplant seien zwei Demonstrationszüge vom Bahnhof und aus dem nördlichen Bereich in Rosenheim.
Ab 11 Uhr finde dann auf dem Max-Josefs-Platz eine große Kundgebung statt.
„Den Arbeitgebern muss klar sein, welche Folgen es hat, wenn es in den Verhandlungen von 27. bis 29. März keine Einigung gibt“, betonte Metzger heute.
„Sollte dies nicht der Fall sein, werden wir in die Planungen für einen Erzwingungsstreik gehen.“
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