Schon jetzt sollten sich Betroffene um Alternativen bemühen - Stillstand am Montag im ÖPNV?
Nun wird das Ausmaß deutlich, immer mehr Kommunen und Landkreise sind betroffen: Am Montag den 27. März kommt es aufgrund des angekündigten Streiks, zu dem unter anderem die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi aufgerufen haben, zu Ausfälle bestimmter Verbindungen im Öffentlichen Personennahverkehr.
An diesem Tag werden laut einer Information des Landkreises alle Züge der Südostbayernbahn und die Busse der Regionalverkehr Oberbayern GmbH (RVO) stillstehen. Deswegen entfällt im Landkreis Mühldorf a. Inn der Bahnverkehr und in den Kommunen Haag und Maitenbeth kommt es zu einer Einschränkung des Busverkehrs.
Besonders betroffen sind davon die Zugstrecken Mühldorf – Waldkraiburg und Neumarkt-St. Veit – Mühldorf. Die Fahrgäste – insbesondere Schülerinnen und Schüler, die auf diesen stark frequentierten Strecken fahren – werden gebeten, auf die verkehrenden Regionalbuslinien auszuweichen.
Der Betrieb der Buslinien 9410 Gars – Haag – Forstinning – München und 9411 – Oberornau/Isen – Haag – Wasserburg entfällt komplett. Das Landratsamt empfiehlt für den Schülerverkehr, sich an diesem Tag zu Fahrgemeinschaften zusammenzuschließen.
Alle anderen Linienbusse der Regionalverkehr-Oberbayern GmbH (RBO), Firma Brodschelm, Firma Vorderobermeier, Firma Perseus, die Linie 9406 der Firmen RVO/Kalb und Firma Kalb verkehren normal nach Fahrplan, heißt es aus dem Landratsamt Mühldorf.
Und da soll man auf den öpnv umsteigen, zwecks klima, nein danke.
Eine frechheit ist das, klar darf man mehr geld verlangen, aber ausbaden müssen es nun die schüler und die berufstätigen. Und diese sind sauer auf die zug-und busfahrer, weil sie ned fahren, da rückt ein umsteigen auf den öpnv in weite ferne und jeh weniger ihn nutzen, umso weniger geld ist für die mitarbeiter da, was hilft eim ausbau der linie und mehr frequentierung,wenn niemand aus solchen gründen(streiks) niemand damit fahren will.
Ich glaube, man muss hier ganz stark differenzieren zwischen den Bedürfnissen der Streikenden nach mehr Gehalt, um eine stabile Lebensgrundlage zu haben und der gesamtgesellschaftlichen Notwendigkeit der Verkehrswende, um auch den jungen Generationen noch eine Zukunft auf diesem Planeten zu ermöglichen. Beides hat seine unbedingte Berechtigung!
Einfach Parteien wählen, die sich nicht für die totale Ausbeutung der Arbeitenden einsetzen, dann muss auch niemand streiken!
Ein emotionaler Kommentar! Leider etwas realitätsfern.
Schon mal was von Tarifautonomie gehört? Tarifverhandlungen sind nicht in der Zuständigkeit von politischen Parteien, das machen die Gewerkschaften mit den Arbeitgeberverbänden.
Ohne die Arbeitnehmervertretungen, sprich Gewerkschaften, würden wir heute noch flächendeckend und branchenübergreifend mehr als 60 Stunden die Woche ohne Urlaubsanspruch arbeiten.
Darum bitte ich um Verständnis für die Streiks. Langfristig gesehen nützen sie uns allen.
Man kann Verständnis für Streiks haben, aber in diesem Fall NEIN.
Der Zeitpunkt und die Ausweitung des Streiks auf nahezu den kompletten Nah- und Fernverkehr ist verantwortungslos von den Gewerkschaften!!!
Man hätte die 3. Verhandlungsrunde, deren Termin schon lange Zeit feststand, noch abwarten können.
Und wenn man im Vorfeld Druck auf ein Ergebnis in dieser Runde ausüben möchte, dann nicht in diesem Ausmaß auf ganz Deutschland ausgeweitet.
Und doch hängt beides unmittelbar zusammen …
Ich kann euch schon sagen, warum die Busse in Mühldorf fahren!
Weil die Betreiber sich mehr Umsatz erhoffen. ÖPNV, gerade der Bus, ist so grottenschlecht. Verbindung, Zeiten, Routen, dass es keine Sau nutzt …
Ohne Auto kommt man hier nicht schnell und effektiv von A nach B, schon gar nicht morgens um 6 oder abends um halb 9.
Jetzt erhoffen sich die Mühldorfer Busunternehmen, dass die Pendler zwischen Mühldorf und Altötting und und co. die Linienbusse nehmen, was wiederum Geld in die Kassen spült.
Die Löhne steigen.
Alles wird um ein Vielfaches teurer.
Der Staat freut sich über steigende Steuern, deren Verteilung schon längst wieder verplant ist und wir rutschen weiter in die Inflation mit steigender Geldentwertung und Altersarmut.