In der Mission Bezirksoberliga-Erhalt: Handballer weiter unter Druck - Niederlage gegen Grafing
Den Tabellen-Nachbarn TSV Grafing empfingen die Rosenheimer Handballer jetzt in der Mission Erhalt der Bezirksoberliga. Das Spiel schien für die Hausherren vor Spielbeginn lösbar, jedoch musste man nach einem Einbruch in Hälfte zwei eine bittere 29:34-Niederlage hinnehmen.
Nach dem Auswärtserfolg beim TSV Vaterstetten wollte die Helmich-Sieben gegen den TSV Grafing nachlegen und einen entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Das Hinspiel mussten die Rosenheimer Handballer nach einer empfindlichen Niederlage hinnehmen und wollten nun vor eigenem Publikum ihre Sache besser machen und einen Konkurrenten auf Abstand halten.
Zu Spielbeginn kamen die Gäste etwas besser ins Spiel und setzten den ersten Treffer des Abends. Die Mannschaft des TSV Grafing schaffte es in der ersten 12 Spielminuten sich einen 3-Tore-Vorsprung zu erspielen. In der Folge kamen die Hausherren besser ins Spiel und nutzten eine 2-Minuten-Überzahlsituation um den Rückstand auszugleichen. In der Folge entwickelte sich ein enges Spiel, bei welchem auf beiden Seiten um jedes Tor gekämpft wurde. Bis zur Pause konnte sich keine Mannschaft absetzen. Die Hausherren schafften es jedoch mit einer 18:17-Führung in die Pause zu gehen.
In der Halbzeitpause nahm man sich auf Rosenheimer Seite vor, weiter kompakt in der Abwehr und konsequent im Angriff zu agieren. Man legte direkt ein weiteres Tor nach und ging so mit zwei Toren in Front.
Die Gäste hielten ihrerseits dagegen, jedoch konnten die Rosenheimer Handballer ihre Führung halten. In der 37. Spielminute kam es dann zu einer Wende in diesem Spiel. Durch eine Rote Karte und einer zeitgleichen 2-Minuten-Strafe brachte man sich selbstverschuldet in doppelte Unterzahl. Diese nutzten die Gäste, um ihren Rückstand in eine Führung zu verwandeln.
In der Folge haderte die Helmich-Sieben mit der eigenen, wie auch mit der Schiedsrichterleistung und brachte sich dadurch selbst aus dem Tritt. Es kam dann dazu, dass man 13 Minuten kein eigenes Tor erzielen, jedoch sieben Gegentore hinnehmen musste.
Man scheiterte in dieser Spielphase am eigenen Unvermögen und ließ hier beste Torchancen ungenutzt, welche der TSV Grafing im Gegenzug bestrafte. Schlussendlich musste man sich mit 29:34 geschlagen geben.
Durch diese Niederlage verpasste man aus Rosenheimer Sicht, sich mit 17 Punkten entscheidend von den Abstiegsrängen zu distanzieren und steht nun in den restlichen Saisonspielen weiter unter Druck.
Da nun eine dreiwöchige Spielpause ansteht, kann man sich jedoch neu sammeln und auch die ein oder andere Verletzung sowie Krankheit auskurieren. Im darauffolgenden Heimspiel am Sonntag, 16. April, um 16 Uhr, empfangen die Rosenheimer Handballer den SV München Laim in der heimischen Gaborhalle.
In diesem Spiel gegen einen weiteren direkten Konkurrenten muss man wieder eine verbesserte Offensivleistung zeigen, damit man die zwei Punkte in Rosenheim halten kann. Ein spannendes Spiel dürfte garantiert sein.
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