Landtagspräsidentin Ilse Aigner begeistert von neuer Kletterhalle in Aibling - Gestern feierliche Eröffnung
Gestern feierte das Team der DAV-Sektion Stützpunkt Inntal e.V. und der Basislager Bad Aibling gGmbH die offizielle Einweihungsfeier der neuen Kletter- und Boulderhalle in Bad Aibling. Es ist Deutschlands erste inklusive Kletterhalle …
Die bayrische Landtagspräsidentin Ilse Aigner (unten Bildmitte), die die Feier mit ihrer Rede eröffnete, lobte das Team: „Sie haben Wunderbares geleistet für die Inklusion. Es wird ein Leuchtturm werden, weit über Bad Aibling hinaus, weit über die Region hinaus.“
Thomas Michel, Richard, Ilse Aigner, Katja Müller und Natascha Haug testen die neue Regenbogenbank …
Ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt
Statt Sektkorken knallten beim Einweihungssprung in die Halle einige Konfettikanonen und die Sektion GOC – der queere* Alpenverein sorgte für eine weitere Überraschung: Für den Treffpunkt im Bistro des Basislagers enthüllte Vorstand Thomas Michel eine Regenbogenbank, die in Zukunft am Treffpunkt im Bistro des Basislagers ein weiteres Zeichen für Toleranz und Vielfalt setzen wird.
Langjährig geplantes Herzensprojekt
Seit November 2016 planten Natascha und Achim Haug sowie Katja Müller den inklusiven Vereinsansatz, der mit einer eigenen Kletterhalle Nachdruck verleihen wird. Nach über sechs Jahren Planung und elf Monaten Bauzeit wurde mit der Inbetriebnahme des Basislagers einen Tag vor Weihnachten 2022 bereits der Traum vom eigenen Vereinszuhause endlich wahr.
Inklusion und Nachhaltigkeit – diese Themen hat man sich hier auf die Fahne geschrieben. Davon, wie dies baulich in Barrierefreiheit und einem solarbasierten Heizkonzept realisiert werden konnte, durften sich die Gäste, zu denen neben der Landtagspräsidentin auch Bad Aiblings amtierender und ehemaliger Bürgermeister Stephan Schlier und Felix Schwaller, Landrat Otto Lederer sowie DAV-Vizepräsidentin Burgi Beste gehörten, vor Ort selbst überzeugen.
„Ich find, dass die Inklusion hier gar nicht auffällt, weil sie so selbstverständlich ist.“
Neben den Reden von Ilse Aigner, Burgi Beste und Bürgermeister Stephan Schlier richtete auch die Tourenreferentin des Stützpunkt Inntals, Ramona Himmelreich, ein Grußwort an die Gäste und das Team: „Ich find, dass die Inklusion hier gar nicht auffällt, weil sie so selbstverständlich ist.“
Die Stimmung emotional und gerührt, die Dankbarkeit für die Verwirklichung einer Vision war deutlich spürbar.
Deutschlands erste inklusive Kletterhalle
Etwa 6,5 Millionen Euro an Baukosten sind in das Herzensprojekt geflossen, das ein Team aus 24 MitarbeiterInnen beschäftigt. Das Besondere daran: In allen Bereichen arbeiten auch Menschen mit Behinderung mit. Denn das Basislager wird von Küche und Bistro, über Kasse und Service bis zum Kursgeschehen als Inklusionsbetrieb geführt.
Das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung wird auch bei der Feier spürbar.
Zum Beispiel sichert auch Vincent, der das Down-Syndrom hat, die Gäste, die sich an die 17,50 Meter hohen Wände der Kletterhalle wagen.
Tolles Projekt, und ein Konzept, das unter die Haut geht …
Zu was die Mensch alles fähig sind …, wenn sie denn wollen!
Ein Kompliment an Ilse Aigner. Es gibt gibt nicht mehr viele Politikerinnen und Politiker die eine solche Aufrichtigkeit ausstrahlen …,
>> eine vom Aussterben bedrohte Spezies …<<
Allen, die an diesem Projekt beteiligt sind, gutes Gelingen und viel Glück für die Zukunft …
Schön, dass so ein Projekt möglich ist …
Die Bilder sehen schon mal sehr einladend aus.
Sicherlich eine Bereicherung für Kletterbegeisterte und die, die in diese Sportart einsteigen wollen.
Prädikat guad gmacht …!
Alles Gute für die Mannschaft, die nun für den Betrieb verantwortlich ist.
Im Übrigen schließe ich mich an den Vorschreiber an.