Feuerwehren Attel-Reitmehring, Wasserburg, Edling und Steppach proben den Ernstfall
Rund 80 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner waren am Wochenende bei einer großen Einsatz-Übung auf dem Werksgelände von MEGGLE im Einsatz.
Um kurz nach 9 Uhr wurde Firmen-intern ein Notruf abgesetzt: „Rauchentwicklung in einem Lager für Gefahrstoffe.“ Die alarmierten Feuerwehren Attel-Reitmehring, Wasserburg, Edling und Steppach waren zwar über den Zeitpunkt der Übung informiert, das genaue Szenario war jedoch nicht bekannt.
Insgesamt 13 Einsatz-Fahrzeuge säumten binnen weniger Minuten das Gelände der Firma MEGGLE, die im Rahmen dieser Übung alle festgelegten Abläufe im Ernstfall auf Wirksamkeit überprüft. Da der „Einsatzort“ Gefahrstoffe beherbergt, die beispielsweise zur Reinigung und Desinfektion im Betrieb genutzt werden und eine chemische Reaktion in dem Übungsszenario nicht auszuschließen war, kam auch besondere Ausrüstung zum Einsatz.
In sogenannten CSAs (Chemikalienschutzanzug) verschafften sich die ausgebildeten Einsatzkräfte Zutritt und retteten zwei Übungspuppen aus den Lager-Räumlichkeiten. Sowohl Übungspuppen als auch Einsatzkräfte im CSA mussten anschließend bei einem eigens eingerichteten Dekontaminationsplatz gereinigt werden.
Gegen 10.45 Uhr beendeten die beteiligten Kräfte um Einsatzleiter und 1. Kommandanten der Feuerwehr Attel-Reitmehring, Thomas Lerch, die Übung auf dem Werksgelände. MEGGLE lud alle Beteiligten im Anschluss noch zu einer Brotzeit ein.
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