„Kapazitäts-Grenzen sind erreicht: Beim Wohnraum und auch bei den Helfern"
Auch ein gesondertes Statement von Landrat Otto Lederer zum gestrigen Kommunalgipfel der Asyl- und Flüchtlingspolitik der CDU/CSU-Fraktion in Berlin erreicht unsere Redaktion am heutigen Freitag-Nachmittag. Dieser Asylgipfel sei ein wichtiger Schritt gewesen, so der Landrat – und es sei ein erfolgreicher gewesen. Zahlreiche Vertreter der Kommunen aus allen Bundesländern seien zusammengekommen und hätten sachlich, fokussiert und detailliert ihre Probleme und Herausforderungen geschildert. Sie hätten dabei aber auch klare Forderungen an die Bundesregierung gestellt.
Lederer: „Eines ist heute besonders deutlich geworden: Die Landkreise und Kommunen im gesamten Bundesgebiet geben derzeit ihr Bestes, Geflüchtete aufzunehmen und unterzubringen.
Klar ist aber auch, dass die Ressourcen mittlerweile einfach begrenzt sind – und zwar nicht nur beim Thema Wohnraum. Auch bei den ehrenamtlichen Helferkreisen, bei den hauptamtlichen Integrationshilfen oder auch in Kitas und Schulen sind die Kapazitäts-Grenzen erreicht.
Die Bundesregierung muss sich deswegen verstärkt mit dem Thema auseinandersetzen, die Sorgen, Probleme und Nöte der Kommunen hören und daraus möglichst schnell Konsequenzen ziehen. Der Bundeskanzler muss dieses Thema zur Chefsache machen. Ein entsprechender Maßnahmenkatalog mit Vorschlägen der Kommunen liegt ihm bereits vor.“
Foto: Renate Drax
Siehe auch
„Lage in den Kommunen dramatisch“
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