Abenteuerliche Pkw-Fahrt einer Frau aus Soyen auf unbefestigtem Weg


Am gestrigen Ostersamstag-Abend kam es gegen 18.30 Uhr am Inndamm zwischen Attel und Wasserburg zu einem skurrilen Vorfall (wie kurz berichtet). Eine 75-jährige Frau aus Soyen hatte sich mit ihrem Kleinwagen verfahren und fuhr ausgehend von Attel auf dem unbefestigten Weg in Richtung Wasserburg weiter. Hierbei stieß die Frau mit ihrem Pkw auf zwei kleine Brücken mit einer Breite von 1,50 Metern.

Die Erste der beiden konnte die Frau mit dem Auto noch überwinden, nachdem sie zuerst mit ihrem Fahrzeug innerhalb der Geländer stecken geblieben war. Zwei engagierte Spaziergänger konnten mittels Schiebens und Drückens den bereits stark verschrammten Kleinwagen aus den Geländern der Brücke befreien, so die Polizei am heutigen Ostersonntag-Morgen.

An der zweiten Brücke angelangt, war die Fahrt aber dann beendet, weil der Pkw nicht mehr durch das Geländer kam.

Die Frau bat dann einen Fußgänger, ihr Fahrzeug weiterzufahren. Dieser fuhr sich jedoch mit dem Pkw der Seniorin im weichen Schlammboden fest.

Angeforderte Kräfte der Feuerwehr Attel-Reitmehring konnten den Kleinwagen aus der Lage bergen – eine schnelle Bergung war dabei von Nöten, da nicht auszuschließen war, dass bereits Betriebsstoffe aus dem Fahrzeug austraten.

Letzten Endes konnte die Frau schließlich durch Angehörige abgeholt und das Fahrzeug wiederum abgeschleppt werden.

Es entstand ein nicht unerheblicher Flurschaden sowie ein wirtschaftlicher Totalschaden am Kleinwagen in Höhe von etwa 4.000 Euro.

Zudem wurde die Reling der ersten Brücke verschrammt. Sachschaden: 1000 Euro.

Fotos: Georg Barth