Highlight in Wasserburg bei der Biennale Bavaria International, die jetzt startet
Am kommenden Sonntag, 16. April, beginnt in der Region das Programm der Biennale Bavaria International, dem Festival des Neuen Heimatfilms – mit den Brettlspitzen im Mühldorfer Stadtsaal.
Es ist nach dem Motto Best of Fest zusammengestellt. Siehe das komplette Programm per Link weiter unten im Text.
41 weltweit ausgezeichnete Filme werden zum Thema Heimat gezeigt.
Einen „Tag des Jungen Films“ in Kooperation mit der HFF, der Hochschule für Film und Fernsehen, erlebt zum Beispiel Wasserburg am 28. April und wird so zum Treffpunkt der Nachwuchsfilmer.
Die Gewinner der Studentenoskar, den „Student Academy Awards 2022, Nils Keller und Welf Reinhard zeigen im Kino Utopia
ihre Gewinnerfilme „Almost Home“ und „Eigenheim“.
Aufgezeigt werden auch die Berufschancen in der Filmbranche.
Kurzfilme auf Open-Air-Leinwand neben dem Festzelt und die Aurora-Borealis-Lasershow
in der Herrengasse bei Musik von
Niula und Max Hurricane & the eSKAlators
lassen einen besonderen und stimmungsvollen Abend erwarten.
Einen Highlightfilm gibt es zudem am 25. April in Wasserburg: Olaf Jagger alias Olaf Schubert beleuchtet Mick Jagger zu DDR-Zeiten.
Ein Film von Heike Fink:
Wahrheit oder doch nur Fiktion? Als der bekannte TV-Comedian Olaf Schubert in Erfahrung gebracht haben will, dass seine Mutter zu DDR-Zeiten eine heiße Affäre mit Mick Jagger gehabt haben soll und er womöglich dieser Liaison entstammt, ist zumindest ihm so Einiges klar.
Immerhin sieht er dem Sänger der Rolling Stones zum Verwechseln ähnlich. Also zumindest, wenn man genau hinschaut. Und so begibt sich Olaf Schubert auf Spurensuche – und die sorgt dafür, dass man anschließend die Geschichte der DDR mit anderen Augen sieht.
Heike Finks dreiste Mockumentary feierte ihre Premiere bei den Hofer Filmtagen 2022 und wurde dort mit dem Förderpreis Neues deutsches Kino sowie dem Hofer Kritiker Preis ausgezeichnet.
Es finden zudem insgesamt in der Region vier Diskussionen mit prominenten Diskutanten zu aktuellen Themen statt, die teilweise von ARD-Alpha aufgezeichnet werden.
Ein Kulturprogramm, das von Goethes Faust bis zu Gerhard Polt reicht, rundet diese Angebote dieses besonderen Festival ab.
Musikalisch umrahmt werden die Filmabende durch acht Musikgruppen aus der Region.
Nach Lesung, Ausstellung, Show, Kabarett und Diskussion in den ersten Biennale-Tagen 2023: Als Eröffnungsfilm wird am 24. April im Hollywood am Inn in Mühldorf „Bis es mich gibt“ gezeigt. Offiziell eröffnet wird das Festival von der bayerischen „Filmministerin“, der Ministerin für Digitales, Judith Gerlach.
Moderiert von Claudia Stamm und Fritz Egner wird im Festivalzelt die Woche eingeleitet. Gäste aus Film und Politik werden über den blauen Teppich schreiten. Musikalisch begleiten die Latin Chicos diese Auftaktgala im Festivalzelt vor dem Hollywood am Inn in Mühldorf .
Eingeleitet mit dem Dokumentarfilm „Luna und die Gerechtigkeit“ findet am 27. April im Ankersaal in Burghausen der „BR-Doku-Tag“ statt. Dort zeichnet ARD-Alpha die Diskussion „Heimat zwischen Wahrheit und Fake News – Vertrauen auf Journalismus – Zuhause und global“ auf.
Die Verleihung der Saphira, dem Internationalen Heimatfilmpreis, in fünf Kategorien findet am 29. April im Kultur + Kongress Forum in Altötting in Anwesenheit der Schirmherrin Ilse Aigner und dem Luxemburger Außenminister Jean Asselborn statt.
Prämiert wird in den Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, Independentfilm und Kinder- und Jugendfilm.
Erstmals wird der Courage-Preis verliehen. Der Preis steht für eine Dokumentation, die unter besonderen Bedingungen, mit besonderem Mut, produziert wurde.
Ursula Heller moderiert mit Fritz Egner diesen Abend.
Mit dabei auch die Mitglieder der vier Jurys – unter anderen mit Pia Amofi-Antwi (Pia und die wilden Tiere), Johanna Bittenbinder, Marisa Burger, Axel Milberg, Pfarrer Rainer Maria Schießler.
Bei der Abschlussparty laden die DJs Cherry Gstöttner von Bayern 3 und Fritz und Hits zum Tanz.
An jedem Festival-Ort stellen Personen aus der Filmbranche (Regisseure, SchauspielerInnen, Filmschaffende) ihre Filme vor.
Marcus H. Rosenmüller präsentiert im Quadroscope sein SIEGHEILKIRCHEN, DER KAPELLPLATZ und MEIN OPA, dazu stehen am Abend Marcel Seehuber und Toninho Dingl mit ihrem U2-Projekt im Mittelpunkt.
FREIBAD von Doris Dörrie, der Film über das einzige Freibad nur für Frauen, wird in Mühldorf gezeigt.
Hier ein Blick auf das komplette Programm ab dem 16. April …
Termine – Biennale Bavaria (biennale-bavaria.de)
Tickets und weitere Informationen unter
biennale-bavaria.de.
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