Ehrenamtliches Team hilft bei Eschlbach 400 Erdkröten und zwei Grasfröschen, zu überleben

Wie seit mehreren Jahren fand sich ein eingespieltes Team der Frosch- und Krötenretter wieder zusammen und hat einen vielfach lebensrettenden Zaun in Eschlbach bei Pfaffing aufgebaut.
Aufgrund der frühlingshaften Temperaturen Ende Februar / Anfang März begann die Saison diesmal sehr früh – fast einen Monat früher als die Jahre zuvor. Morgens und spät abends wurden die Tiere aus den Eimern geholt und beim Weiher auf der anderen Seite behutsam ausgelassen.

Da war Schichtdienst gefragt. Das hieß, abends so spät wie möglich, da die Wanderung in der Dämmerung beginnt – und morgens nach Tagesanbruch, da das Klientel in den Eimern gefangen ist und wartet, um in den Weiher entlassen zu werden.

Das zog sich fast bis jetzt über einen Monat hin, da die Wanderung sehr temperaturabhängig ist und die Amphibien feuchte Witterung bevorzugen.

Fazit dieser ehrenamtlichen Aktion war die Rettung von 400 Erdkröten und zwei Grasfröschen.

Sogar zehn Molche wurden gerettet – diese nicht zu übersehen, das fordert ein sehr gutes Auge, da die Eimer mit Laub befüllt sind, um die Tiere zu schützen.  Vor wenigen Tagen wurde nun der Zaun wieder abgebaut in Eschlbach, da es schon zu vereinzelten Rückwanderungen kam und der Zaun die Rückkehr in die Wälder, ihre eigentliche Heimat, behindert hätte.

Herzlichen Dank an dieser Stelle den Einsatzkräften Familie Gruber (Ried), Famílie Wimmer (Reischlhilgen), Familie Purainer ( Roßhart), Christian Slanz und Evi Berger, Barbara Parzefall, Lea Opielka und Burkhard Müller.

Natürlich danke auch an die Autofahrer, die die von den hilfsbereiten Pfaffinger Bauhof-Mitarbeitern aufgestellten Hinweisschilder nicht ignoriert haben.

cg