Ab nächster Woche großes Programm - Festivalzelt vorm Utopia täglich mit Bands
Am nächsten Montag, 24. April, startet die Biennale Bavaria International, das Festival des Neuen Heimatfilms (wir berichteten mehrfach), auch in Wasserburg.
Jeder der vier Festivalorte (Altötting, Burghausen, Mühldorf und Wasserburg) zeigt Filme, die weltweit auf Festivals ausgezeichnet wurden und sich mit dem Thema Heimat beschäftigen. So wurden die Festivalfilme des Kino Utopia zum beispiel in Cannes, in der Schweiz oder auf der Berlinale in Berlin ausgezeichnet oder erhielten den Europäischen Filmpreis.
Ein Festivalzelt vor dem Utopia in der Herrengasse, täglich musikalische Umrahmung durch Bands wie Trio Tonale, Kreiz und Quer sowie Max Hurricane an the eSKAlators machen jeden Filmbesuch an jedem Tag zu einem besonderen Erlebnis.
Nachdem am Montag die slowenische Oskar-Nominierung „Orkester“ die Filmreihe startet, findet die offizielle Wasserburger Eröffnungsfeier mit Bürgermeister Michael Kölbl dann am Dienstag mit dem aktuell gestarteten Film „Olaf Jagger“ statt.
Ein besonderes Angebot für Alpenfreunde bietet der Mittwoch mit den Filmen „Acht Berge“ und dem Solothurner Gewinnerfilm „Rotzloch“.
Am Donnerstag laufen „Luzifer“, Gewinner Locarno oder der Fipresci Award-Gewinner „Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen“.
Der Freitag wird Wasserburg zum Treffpunkt des Film-Nachwuchses. Die Gewinner des goldenen und silbernen Studenten Oscars in Los Angeles, Nils Keller und Reinhard Welf, kommen nach Wasserburg und präsentieren ihre Filme „Almost Home“ und „Eigenheim“ (siehe Foto oben).
An diesem Tag des Jungen Films, in Kooperation mit der Hochschule für Fernsehen und Film, gibt der frühere Studenten-Oscargewinner Tobias Huber einen Überblick über berufliche Chancen in der Filmbranche.
Auf der Freilicht-Kinoleinwand in der Frauengasse werden Kurzfilme regionaler und internationaler Filmemacher gezeigt. Den Abschluss dieses Abends bietet eine Lasershow in der Herrengasse, die einen Hauch von „Aurora Borealis“ nach Wasserburg bringt. Für diesen Abend haben sich auch eine Reihe von Regisseuren und Schauspielern wie Christian Lerch angekündigt.
Am Samstag und Sonntag beginnen die Filmvorführungen bereits nachmittags mit Kinderfilmen wie „Dear future Children“ oder „Träume sind wie wilde Tiger“ und „Geschichten von Franz“.
Am Abend sind Preisträgerfilme vom Max Ophüls Festival oder der Berlinale wie „Anima – die Kleider meines Vaters“ oder „Schweigend steht der Wald“, der für den deutschen Filmpreis nominiert ist, auf dem Programm.
Außergewöhnlich und neu bei der Biennale ist, dass vor jedem Film ein Kurzfilm gezeigt wird, um dem Filmnachwuchs ein Podium zu bieten.
Die täglichen Angebote im Utopia und dem Festivalzelt in der Frauengasse moderiert Jung-Regisseur und Schauspieler Sebastian Schindler aus Soyen – unterstützt von Edith Stürmlinger.
Ein besonderes Angebot für die Schulen hat das Festival ebenfalls. An den Vormittagen finden Schulvorstellung statt, zu denen in Wasserburg bereits rund 400 Schülerinnen und Schüler angemeldet sind.
Außergewöhnlich ist zudem, dass die Festival-Organisatoren in Kooperation mit der Sparkasse eine Danke-Aktion zugunsten von Vereinen durchführen. Ehrenamtlich Tätige und in der heimatlichen Gesellschaft besonders Engagierte erhalten hier Kinogutscheine …
Über die anderen Programmpunkte wie Kulturangebote und Diskussionen in Wasserburg dieses Festivals berichten wir in den nächsten Tagen.
Foto: Biennale / Reinhart Welf
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