An der Hochschule in Rosenheim: Was sind schwarze Löcher, gibt es die wirklich?

Was sind schwarze Löcher, gibt es die wirklich? Die Event-Horizon-Telescope (EHT) Kollaboration hat vor knapp einem Jahr – am 12. Mai 2022 – das erste Bild des Schattens eines Schwarzen Lochs im Zentrum unserer Galaxie veröffentlicht. Mittels eines Netzwerks von acht Radioteleskopen, das fast die Größe der Erde erreicht, gelang ein Bild, an dem mehr als 300 Kollegen weltweit lange gearbeitet haben.

Als Mitglied des internationalen EHT-Teams wird Priv.-Doz. Dr. Silke Britzen am Donnerstag, 27. April, um 19 Uhr an der TH Rosenheim über die Entstehung dieses Bildes, die Bedeutung der Aufnahmen für die Erforschung der kosmischen Schwerkraftfallen und die Pläne für die Zukunft der Erforschung Schwarzer Löcher berichten.

Priv.-Doz. Dr. Silke Britzen forscht am Max-Planck-Institut für Radioastronomie

in der „Very Long
Baseline Interferometry“ (VLBI) – Gruppe in Bonn.

Sie sucht nach supermassiven, binären Schwarzen
Löchern, erforscht den Unterschied zwischen Quasaren und sogenannten BL Lac Objekten.Sie hält
Vorlesungen an der Universität Heidelberg und versucht beständig die Begeisterung und das
Interesse an der Astronomie zu vermitteln.

Die Sternwarte Rosenheim ist bis 22. Mai (außer 1.+15.) noch um 22 Uhr bei klarem Himmel für öffentliche Führungen geöffnet, anschließend ist die Sommerpause.

Vortrags-Ort: Raum AZ1.50 (über Haupteingang), TH Rosenheim, Hochschulstraße 1 in Rosenheim

Weitere Informationen:
www.sternwarte-rosenheim.de/vortraeg

Foto: TH Rosenheim / Sternwarte