Gemeinderat Haag stimmt für vorgeschlagene Priorisierung
Für die Sanierung der innerörtlichen Straßen wurde vor etlichen Jahren eine Reihenfolge festgelegt und „wir sind gut dabei“, sagte Bürgermeisterin Sissi Schätz in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Haag. Jetzt beschloss das Gremium auch eine Priorisierung der Gemeindeverbindungsstraßen, deren Zustand sich in den vergangenen Jahren stetig verschlechtert hat.
Der Vorschlag der Verwaltung aufgrund des jeweiligen Zustands der Straßen war, die Oberndorfer Straße von der B12 bis zur Kreuzung Windener Dorfstraße an erste Stelle zu setzen. Es folgen die Garser Straße von Zufahrt Maxau bis zur Brücke über die B15, die Forchöder Straße von der B15 bis zur südlichen Gemeindegrenze, die Kolbinger Straße im Gewerbegebiet Winden, die Pater-Herzog-Straße von der Garser Straße bis zum Ortseingang Haag und die Bürgermeister-Göschl-Straße von Kühlsöd bis Reit.
Auf Nachfrage von Rosmarie Heimann (PWG), ob die Sanierung mit den angrenzenden Gemeinden abgesprochen werde, sagte die Rathaus-Chefin: „Das wird selten aufeinander abgestimmt.“ Die Sanierung bis zur jeweiligen Gemeindegrenze laufe meist unabhängig voneinander.
Egon Barlag (FWH) verwies auf das angespannte Haushaltsjahr (wir berichteten) und schlug vor, die günstigsten Straßen – die Pater-Herzog-Straße sowie die Kobinger Straße – vorzuziehen. Dem entgegnete Stefan Högenauer (CSU), er wolle „lieber da anfangen, wo die größte Notwendigkeit liegt“.
Mit 17:2 Stimmen beschloss das Gremium die von der Verwaltung vorgeschlagene Reihenfolge. Die Rathaus-Chefin stellte in Aussicht, dass es eventuell heuer noch zur Ausschreibung komme. Die Planungskosten seien im Haushalt eingestellt.
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