Kulturreferentin Edith Stürmlinger freut sich auf starke Woche vielfältiger Kultur
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Schon bald beginnt die Biennale Bavaria International in Wasserburg (wir berichteten). Die Innstadt lädt alle Kulturfans dazu ein, das vielfältige Programm zu nutzen. Für Kulturreferentin Edith Stürmlinger ein absolutes Highlight im Terminkalender. Aktuell hoffe sie vor allem, dass vom offiziellen Startschuss – kommenden Dienstag, 25. April – bis zum Ende der Biennale International, am 2. Mai, die Veranstaltungen gut besucht werden.
„Im Moment ist da noch mehr Erwartungsspannung als Vorfreude. Natürlich bin ich froh, dass es jetzt endlich los geht, aber Freude kommt erst richtig auf, wenn ich sehe, dass das Filmfestival mit seinem abwechslungsreichen Rahmenprogramm vom Publikum angenommen wird“, betont Stürmlinger.
Den Wert dieses Ereignisses für die Stadt und das Stadtleben schätzt die erfahrene Kulturreferentin hoch ein, erzählt sie gegenüber der Wasserburger Stimme: „Nun, ich denke, das Filmfestival könnte alle zwei Jahre ein fester Bestandteil in der Reihe der wunderbaren Feste in Wasserburg werden. Es wird sich zeigen, ob es angenommen wird, ob Kino noch gefragt ist, was ich natürlich sehr hoffe. Durch die Berichterstattung in allen Medien lenkt die Biennale viel Aufmerksamkeit auf unsere Kulturstadt. Auch die Möglichkeit Festival-Veranstaltungen in den benachbarten Städten Mühldorf, Altötting und Burghausen zu besuchen, finde ich interessant und sicher lohnenswert. Umgekehrt werden auch Besucher aus den anderen Festivalstädten erwartet. Für unser Stadtleben bedeutet es in meinen Augen einen Attraktivitätsgewinn, eine lebendige Altstadt“!
Persönlich sei sie besonders auf die wirklich gute Filmauswahl gespannt und das unglaubliche Rahmenprogramm der Biennale, betont Stürmlinger weiter.
„Los geht es ja am kommenden Dienstag um 19 Uhr mit der offiziellen Eröffnung durch den Bürgermeister inklusive Interview der angereisten Produzentin des preisgekrönten Films „Olaf Jagger“, durch Schauspieler und Regisseur Sebastian Schindler, der die Biennale die ganze Woche über als Moderator begleiten wird. Am Mittwoch erleben wir dann „40 Jahre Gerhard Polt und die Well Brüder“ – ein echtes Großereignis im Badria. Der Freitag zählt als Highlight-Festival-Tag in Zusammenarbeit mit der Filmhochschule HFF München mit den Studenten-Oskar-Preisträgern und ihren Filmen. Live-Musik mit der Singer-Songwriterin Nilua und später mit den bekannten Stimmungsmachern Max Hurricane & the eSKAlaters in der gesperrten Herrengasse.
Hinter der Frauenkirche findet ein Open-Air-Kino in Liegestühlen und der von Urs Hasler durch Laser erzeugten Aurora borealis (Nordlichter), statt.
Der Sonntag gehört dann den Familien mit dem Besuch des Kinderdarstellers von „Geschichten vom Franz“ zum gleichnamigen Film um 13 Uhr, den ich gerne mit meinen Enkeln besuchen werde“, plaudert Edith Stürmlinger aus dem Nähkästchen.
Abschluss werde dann am Dienstag, 2. Mai mit einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion mit Kevin Kühnert, Schauspielerin Pia Amofa Antwi (aus Pia und die wilden Tiere) und weiteren Gesprächsteilnehmern sein. „Insgesamt eine sehr intensive Woche, auf die man sich ganz und gar einlassen sollte, wie ich meine. Kino ist Kultur, keine Frage“, ist sich die Kulturreferentin sicher.
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