Wieder wurden zwei gerissene Schafe und ein totes Reh bei Oberaudorf gefunden
Die Unruhe unter den Almbauern im Landkreis ist groß: Nahe Oberaudorf sind offenbar am vergangenen Samstag-Nachmittag wieder zwei gerissene Schafe und ein totes Reh gefunden worden.
Die Tiere lagen in der Nähe jener Weide, auf der in der Nacht auf Mittwoch ein Bär zwei Schafe getötet und ein weiteres so schwer verletzt hatte, dass es erlöst werden musste – wir berichteten.
Die Kadaver der Schafe müsse noch genauer untersucht werden, der Körper des nicht weit entfernt davon gerissenen Rehs weise aber ausschließlich Spuren eines Wolfes oder Hundes auf. Experten des Netzwerks Große Beutegreifer, das Bayern laut Landesamt für solche Fälle eingerichtet habe, habe Gewebe-Proben entnommen, um über die Analyse genetischer Spuren die Art des Angreifers und womöglich sogar das individuelle Tier verlässlich bestimmen zu können.
Der Bär, der in dieser Woche nahe Oberaudorf drei Schafe angegriffen hat, sei offenkundig weiter in der Region unterwegs. Das hat das Umweltministerium mitgeteilt. Demnach seien am Freitag wieder Trittspuren des Tieres im Schnee entdeckt worden. Die Stelle liege nur wenige Kilometer von der Weide bei Oberaudorf entfernt, auf der der Bär die Schafe gerissen hatte.
Quelle: BR
Was mich erstaunt – warum wurden die Schafe nicht wenigstens nachts in den Stall verbracht, wo man doch wusste, dass sich in der Gegend der Bär aufhält und dazu bereits geraten worden war?
(…)
Da müsste man ja jeden Abend auf die Alm rauf und nach den Tieren schauen und nicht jeden zweiten Tag. Früher gab es mehr Wildtiere, aber eben auch die Senner und Hirten, die über das Vieh wachten mit Hütehunden, mein Opa erzählte mal aus Ostpreußen, man merkte an der Unruhe der Hofhunde, dass ein Wolf in der Nähe war, da wurden dann die Knechte mit Fackeln ausgerüstet um die Herde zu schützen.
Damals wurden Weidetiere gebraucht, um zu überleben.
Heute braucht man sie, um möglichst ohne Aufwand kassieren zu können. Kommt kein Geld von der so genannten ÖFFENTLICHKEIT, heult man MIT DEN WÖLFEN um die Wette und leckt den HONIG zusammen mit dem BÄR.
Zeit für die billigen Mähmaschinen? Wo denken Sie hin? All die Gebirgshänge müssen für den Tourismus gepflegt werden und dann noch dieser Klimawandel. Dieser Wassermangel. Die Schneekanonen ohne Munition und die Liftanlagen?
Es gab viel zu tun, bis aus Opas Alm ein Hotel wurde. Und da kommt der Bär auch noch daher …
@einemutti
genau so hat mir mein Opa das auch gesagt.