Nach Schafrissen im Landkreis: Minister will mit betroffenen Tierhaltern sprechen
In der Bergregion um Oberaudorf im Landkreis hat es in den vergangenen Tagen mehrere Schafrisse gegeben – im ersten Fall nachgewiesen von einem Bären, im zweiten Fall wird ein Wolf oder Hund vermutet. Wir berichteten.
Bayerns stellvertretender Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger von den Freien Wählern sowie Thorsten Glauber, Staatsminister für Umwelt, werden sich nun am morgigen Mittwoch gemeinsam ein Lagebild vor Ort machen und betroffene Tierhalter über aktuelle Entscheidungen seitens der Staatsregierung zum Umgang mit Bären und Wölfen informieren.
Auch die Medien werden zahlreich um 11 Uhr beim Berggasthof Bichlersee vor Ort sein.
Ein bäriger Wahlkampf;
Schelm, der Schlechtes dabei denkt!
Wenn zu den wirklich wichtigen Themen im Land Konzepte fehlen, die eine Mehrheit der Bevölkerung überzeugen, dann kommen Bär und Wolf natürlich gerade recht zum medienwirksamen Ablenken.
Aiwanger ist mit seiner Partei immer noch der willige Helfer vom „Young Global Leader“ Markus Söder.
Zeit werd´s, dass gehandelt wird!
Es kann nicht sein, dass der Schutz von Bären oder Wölfen über den Schutz von Menschen oder Schafen gestellt wird!
Ich denke wenn die Tierhalter in vollem Umfang unterstützt würden und enschädigt, wäre das kein Problem.
Die FW und CSU haben meine volle Unterstützung! Danke!!
Bären brauchen wir in Deutschland NICHT und Wölfe NUR MÄßIG ( 100 stk max).
Schad und Problemwölfe sollen schnell abgeschossen werden!
Unsere Weidetiere können wir NICHT gegen den Großprädatoren schützen.
WWF, NABU, BUND NATUR, PETA, akzeptiert bitte, dass kein Raubtier über dem Menschen stehen soll.
Die Großprädatoren tragen zu Artenschwund von Wildtieren (groß und klein) und unserer Nutztiere bei!
Haben Sie Ihre Tiere lieb? Wenn Ja, dann würden Sie solche Ausagen nicht tätigen.
Wir lieben unsere Weidetiere und kümmern uns um sie 365 Tg im Jahr!
Weidetiere, die von Großprädatoren gerissen wurden, erleiden einen qualvollen Tod, da sie oft vorher NICHT getötet wurden, sondern lebendig vom Raubtier angefressen wurden.
Bär und Wolf gehören zu den Raubtieren, die auch Menschen fressen, wenn sie hungrig sind. Wir müssen auch unsere Kinder vor den Raubtieren schützen.
Die sogenannten Tierschützer schützen zuerst ihre Ideologie. Menschen scheinen ihnen egal zu sein?! Wolf und Bär gehört nicht in unsere Landschaft – gehören abgeschossen!
Ganz genau!
Wir brauchen keinen Wolf und auch keinen Bär, es ist einfach zu gefährlich.
Es muss erst was passieren, bevor gehandelt wird, jeder, der für Bär und Wolf ist, sollte in die Verantwortung gezogen werden und für den Schaden aufkommen müssen, aber was ist, wenn Menschen zu schaden kommen, was dann?
Ich bin selber Jäger, wir sollten alle Wildschweine und bald jedes Reh schießen.
Für Hirschen und Gämse müssen wir Jäger für Schäden dieser Tiere aufkommen.
Die Klugscheißer, die so Verhaltensregeln aufstellen, was man machen soll, wenn man auf Bär oder Wolf trifft, denen wünsche ich jeden Tag einen Kontakt mit Bär und Wolf.
Diese Tiere sind gefährlich !!!
Wacht auf!
Ein geregelter Abschuss muss sein, ich sag nicht ausrotten!!
Woher soll ein Raubtier wie Wolf und Bär, das nicht bejagt wird, wissen, dass es den Menschen meiden soll?
Es ist traurig, aber es muss zuerst ein Kind/Mensch zu Schaden/Tod kommen bevor die sogenannten Experten unter den Tierschützern zugeben werden, dass ein Wolf oder Bär für den Menschen gefährlich werden kann!
Und selbst dann (siehe Trentino) sind noch Menschen für die grenzenlose Ausbreitung dieser Raubtiere!
Nur wenn diese Leute selbst betroffen wären, dann würden diese ganz schnell ihre Meinungen und Forderungen um 180 Grad drehen.
Es ist nachvollziehbar, dass das Thema Wolf und Bär sehr kontrovers diskutiert wird.
An alle diese Tierschützer und Tierschützerinnen der Weidetiere, die „genau wissen was zu tun ist“, in anderen Ländern leben die Menschen schon seit hunderten Jahren mit diesen Tieren und es funktioniert immer noch…!
Und ja, es ist richtig, der Wolf und Bär muss ohne WENN UND ABER in das Jagdrecht eingegliedert werden.
Und die, die ganz laut schreien und hier einiges verbreiten, das nicht der Wahrheit entspricht, eine Frage:
Wann demonstriert ihr gegen die Haltungsform 1 z.B. bei Schweinen, Hühnern, Puten und Bullenmast…?
Das ist staatlich genehmigte Tierquälerei der besonderen Art….!
Wenn ich beruflich solche Ställe aus den Anfang 2000der Jahren sehe, kann einem ganz und gar der Appetit vergehen.
Und wo waren die Demonstranten der Landwirte, als bis in die 2000der Jahre Lebendvieh unter
UNVORSTELLBAREN QUALLEN
in den Nahen Osten und der Türkei zum schlachten gefahren wurden…???
Diese Tiere haben unfassbares erlitten …
Es gibt Leute die dagegen demonstrieren. Nur werden die immer als vegan/vegetarische Spinner abgetan.
Was mich immer etwas wundert ist dass Landwirte ja sooo gerne etwas für’s Tierwohl ändern würden, aber dafür nicht demonstrieren. Für den Milchpreis oder gegen Pestizid-Verbote gehen sie hingegen gerne auf die Straße und fahren z.T. bis nach Berlin….
Also,unsere Kinder sind manchmal zu Hause nicht sicher,auf dem Spielplatz nicht sicher und im Straßenverkehr schon gar nicht.
Wieviel Tiere lebendig in Schweineställen oder in der industriellen Schlachtung (z.B.Hühner,Fische) sterben wollen wir gar nicht wissen.Zu unbequem.Wer nimmt sich hier das Recht heraus,über was können wir noch abballern,oder was darf Dank unserer Gnade weiter existieren zu urteilen?Wo sitzt dieser Gott,der weiß was für unsere Welt gut ist und was nicht?Haben wir nicht schon genug zerstört und ausgerottet?Wir brauchen Habitate für all die Tiere die das gleiche Recht auf Leben haben wie wir.Ich kann diesen Quatsch langsam nicht mehr hören…
Wann wird der Mensch eigentlich einmal kapieren, dass er selbst das gefährlichste Wesen auf der Erde ist. Wenn uns was nicht in den Kram passt, dann… weg damit.
Nur weil wir uns ausbreiten und überall hin müssen (selbst in entfernteste Gegenden), nehmen wir uns das Recht heraus, dass uns alles alleinherrschend zur Verfügung steht. Problemtiere müssen entnommen werden, keine Frage und es freut mich zu lesen, dass es anscheinend doch noch einige vernunftorientierte Menschen, wie Herrn Olaf Michael und Herr/Frau Gsunder Menschenverstand, gibt.
Wieviele Menschen werden jährlich durch rücksichtlose Menschen getötet im Vergleich zu den Angriffen durch Bären, Wölfe, etc?
Oder betrachten wir uns doch einmal die Kriegsschauplätze der letzten 50 Jahre. Wer ist hier die eigentliche Gefahr?
Der Mensch sollte sich schämen, was er im Laufe von Jahrtausenden der Umwelt und seinen Bewohnern (egal ob Mensch oder Tier) angetan hat. Ich frage mich nur, wie es in Ländern wie z.B. Rumänien, Slowenien etc. funktioniert. Und kommen sie mir jetzt bitte nicht mit der Antwort, dass da die Tiere viel größere Habitate haben.
Denn das ist eine Milchmädchenrechnung. Der Mensch hat sie aus Egoismus und Geldgier vertrieben (Rodungen der Bergwälder um gewinnbringende Skiorte zu kreieren. Hauptsache der Geldbeutel klingelt).
Jetzt holen sich die Tiere allmählich wieder ihre Areale zurück und so ist es gut.
Sobald der Mensch in ein funktionierendes System in der Natur eingreift, ist das Ganze zum Scheitern verurteilt und wenn eine Spezies erst einmal ausgerottet ist, dann ist sie unwiederbringlich verloren.
@Michaela: Unterschreibe ich Wort für Wort! Wird nur leider nichts helfen. Zu viele denken zu kurz oder gar nicht.
Ein Thema für Bierzelte und Politik – POPULISMUS.
Beim Braunbär Bruno, der unzweifelhaft gefährlich war bzw. geworden wäre, haben der Problembär Edi Stoi-bär und die CSU bewiesen, dass sie NULL Kompetenz haben, ein solches Problem zu lösen.
… was würden diese Tiere Wolf, Bär, Bison usw. tun, wenn sie durch eine Mutation, die gleiche Intelligenz wie der Mensch erlangen würden?
Sie würden wohl den Menschen ausrotten, da er sonst sie ausrottet.
Sehr gut geschrieben, dickes Lob,
Susanne
An,, gsunder Menschenverstand,,
(Selbsteinschätzung!?!?)
Was sagen die Landwirte zu Ihrer Einstellung gegenüber deren Arbeit?
Und warum gehen Sie nicht einer anderen Arbeit nach? Dann bräuchten sie sich nicht jeden Tag ärgern.
Denn Ihr Verhalten ist der falsche Weg.
(…) Glaub bei vielen ist es zu spät. Fragen Sie doch nach in rumänien, slowenien Polen etc. Da wird gejagt um sie der Zivilisation einigermaßen fern zu halten. Dir Angriffe auf Menschen übersteigen jährlich die hundert. Tägliche sind zweistellig. In Deutschland gibt es keine Wildnis wie in Russland und Norwegen. Wo diese beutegreifer einigermaßen.platz haben. Das ist vorbei. Das ist anmaßend und dekadent von NABU, WWF UND KONSORTEN. Spendengelder in Millionen für Wolf einstreichen und die Menschen auf dem Land müssen es aushalten. Bis zum Existenz Verlust. Der Staat wiederum soll dafür zahlen. Wie verrückt ist das denn.
Ich finde es richtig, was die CSU in Bayern mit den Wölfen und Bären macht. Deutschland ist dicht besiedelt und ist zum größten Teil eine Kulturlandschaft. Wir haben jetzt schon in Deutschland 2000 Wölfe. In 1 bis 2 Jahren sind es 4000 bis 5000 Wölfe. Laut BJV hat Deutschland schon jetzt die höchste Wolfsdichte weltweit. Der Wolf kommt uns immer näher. Er reißt unsere Tiere und er verfolgt Menschen. Deutschland ist nicht konzipiert für diese Menge von Wölfen. In der Nähe von Wohngebieten richten sie nur Schaden an. Einen wirksamen passiven Herdenschutz gibt es im Grunde nicht. Wölfe und Bären sind Raubtiere, die auch Menschen töten. Der Mensch mit seinen Tieren muss im Vordergrund stehen. Im Umgang mit den Wölfen müsste es wie in Schweden, Norwegen, Finnland Bestandsjagden geben. Das heißt, der Wolf in Deutschland muss auf ein Minimum begrenzt werden, wie viel Wölfe verkraftet Deutschland, der Bestand muss kontrollierbar bleiben und es müssen regelmäßige Bestandsjagden stattfinden. Nähert sich der Wolf oder Bär Wohngebieten, reißt er Tiere oder verfolgt bzw. bedroht er Menschen, muss er sofort abgeschossen werden können. Schweden, Norwegen, Finnland handeln so. Diese Länder haben Erfahrungen mit Wölfen und Bären. Vermehrt sich der Wolf und der Bär weiterhin ungehindert, wird es zu einem Desaster kommen. Es darf nicht sein, dass der Schutz des Wolfes und des Bären zu Lasten unserer Kulturlandschaft und zu Lasten der Menschen mit seinen Tieren geht. Ich hoffe, dass die Gerichte die Problematik erkennen und endlich anders entscheiden.
Frage an Lero: Bist du an deinem Arbeitsplatz auch so schlecht wie du es den Landwirten unterstellst?
Lieber Wolfgang,
dein Kommentar ist für mich wie eine Bestätigung meiner Feststellungen, vielen Dank.
(…)
Ich habe 5 Jahre in den USA in der Lebensmittelindustrie gearbeitet und bin durch einen Konzern als Bindeglied zwischen Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie gelandet. In meiner Master- und Doktorarbeit habe ich auch über Landwirtschaftliche Themen geschrieben …
Was bist du von Beruf?
Ich ordne deinen Kommentar als Polemik ein, daher ist alles in bester Ordnung …
Meine Arbeit mache ich sehr gerne und die, die ich berate und für die ich Gutachten schreibe, waren bisher recht zufrieden …
Lieber gsunder Menschenverstand, du bist einfach super und klasse!! Vielen Dank für deine sehr aufschlussreiche Antwort. Ich arbeite als Lehrkraft an einer Realschule
Wenn Du, Wolfgang, eine Lehrkraft an einer Realschule bist, dann sollte Dir Sachlichkeit im Blut liegen …
(…)
Ich teile voll und ganz die Darstellung von Gsunder Menschenverstand, ich hätte es noch schärfer dargestellt.
@ Josef Sailer; woher hast Du den deine Informationen …??!!
Es ist schade, wenn solche Falschdarstellungen die Fakten überdecken!
Es ist natürlich nicht richtig, dass in Rumänien täglich mehrere Menschen von Wolf oder Bär angegriffen werden.
@ Gabi; woher hast denn die Zahl, dass Deutschland die höchste Wolfsdichte in der Welt hat …? Brandenburg hat verglichen mit der Einwohnerzahl eine hohe Wolfsdichte … Der Satz im Netz, dass Deutschland die größte Wolfsdichte der Welt hat, ist nicht korrekt.