Wasserburger Feuerwehr führt am Kobler Graben aufschlussreiche Übung durch
Nicht nur die Brandbekämpfung ist Aufgabe der Feuerwehr, auch die technische Hilfeleistung bei Unfällen aller Art gehört dazu. In einem Übungsabend trainierten die Wasserburger Feuerwehrler daher die technische Hilfeleistung in unwegsamen Gelände. Angenommen wurde eine verunglückte Person, die in sehr steilem Gelände unter einem Baum eingeklemmt war. Perfekt geeignet für dieses Übungsszenario war der Kobler Graben in der nördlichen Burgau mit seinem einer Schlucht ähnlichen Topografie.
Neben extrem steilen und rutschigen Hängen hatten die Einsatzkräfte auch mit schlammigem Untergrund am Bachlauf zu kämpfen. Nachdem zunächst Kontakt zur verunglückten Person hergestellt wurde, startete die aufwändige Personenrettung. Während ein Feuerwehrmann die medizinische Erstversorgung der verunglückten Person übernahm, wurden von der restlichen Mannschaft alle notwendigen Geräte wie Steckleitern und Schleifkorbtrage zur Einsatzstelle verbracht. Neben der schonenden Patientenrettung wurde auch besonderer Wert auf die Patienten- und Eigensicherung gelegt.
So waren mehrere Rettungsleinen zur Absicherung notwendig. Die Kenntnisse über die notwendigen Knoten und Stiche wurden hier unter Beweis gestellt. Durch die perfekte Zusammenarbeit aller Übungsteilnehmer konnte das Unfallopfer schließlich aus ihrer misslichen Lage im steilen Gelände gerettet werden. Im Anschluss an die Übung wurde der Ablauf und die richtigen Techniken sowie das taktische Vorgehen diskutiert. So waren Kommandant Timo Paul und Gruppenführer Hilmar Zinke erfreut, dass die Mannschaft gleich mehrere Möglichkeiten zum Retten der Person probieren konnten.
Nach dem lehrreichen Übungsabend stand im Anschluss noch das Reinigen der verwendeten Geräte und der Einsatzkleidung auf dem Programm.
HZ
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