Der Ärger geht weiter: Auch gestern wieder eine Lkw-Dosierung der Österreicher
Die nächsten Dosierungsmaßnahmen finden nun am kommenden Dienstag statt: Die Behörden des Landes Tirol führten gestern erneut – nach dem Nationalfeiertag in Italien, dem Lkw-Fahrverbot in Österreich und der Dosierungsmaßnahme am Vortag – ab 5 Uhr morgens eine Lkw-Dosierung auf der österreichischen Inntalautobahn A12 durch. Kurz vor der Anschlussstelle Kufstein Nord. Gegen 12 Uhr mittags erreichte der Lkw-Rückstau seine Höchstlänge von 45 Kilometern.
Es waren die gesamte A93, die A8 in Fahrtrichtung Salzburg bis zur Anschlussstelle Irschenberg und in Fahrtrichtung München beinahe bis zur Anschlussstelle Rohrdorf im Landkreis betroffen.
Anfänglich wurden nur maximal 100 Lkw pro Stunde die Einfahrt nach Österreich erlaubt. Zwischen 7.30 und 8.30 Uhr beschränkten sie die Einfahrt nach Österreich nochmals sogar auf nur 50 Lkw pro Stunde.
Grund hierfür war ein Pannen-Lkw am Brennerpass, der dort einen Zusatz-Stau verursacht hatte. Bis zum Ende der Maßnahmen um 13 Uhr erfolgte eine Erhöhung auf bis zu 400 Lkw pro Stunde.
Wegen des sehr hohen Lkw-Andrangs – viele Trucker parkten bereits in Grenznähe – und der zwischenzeitlichen Dosierung auf 50 Lkw pro Stunde, stauten sich die Lastkraftwagen ab 8 Uhr auf der A 93 bis über das Inntaldreieck zurück auf die A8.
Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der Autobahn und auch auf den Nebenstrecken.
Der Stau auf der A8 hat sich in Fahrtrichtung München erst am Spätnachmittag komplett aufgelöst.
Liebe Grüße an den Herrn Söder!
Respekt an die CSU, welche immerhin erst seit 1957 durchgehend den bayerischen Ministerpräsidenten stellt, hier bisher leider keine Lösung gefunden zu haben.
Aber die bayerische Bevölkerung gibt euch bestimmt nochmal 5 Jahre, um nichts zu tun.
Als beruflicher Vielfahrer auf dieser Strecke ist es wahrlich eine große Belastung …
Für die Lkw-Fahrer und Speditionen sind diese Tage Geldvernichtungszeiten!
Was mich besonders ärgert, ist, wieviel Zeit die CSU-Regierung in dieser Angelegenheit verloren hat, durch NICHTSTUN …!
Jetzt wo die Landtagswahl näher rückt, wird wieder bissl Politik Populismus „ausgestrahlt“
Egal ob bei >>Jetzt red i << und/der anderen Aktionen, wird einiges angekündigt, aber passieren tut nichts.
Man muss sich das mal auf der Zeitschiene vor Augen führen, die Österreicher und Südtiroler werden ca. 2027 / 28 fertig sein, wenn wir so weiter machen, wird bei uns zu diesen Zeitpunkt der Baubeginn sein …!
Fachleute sagen voraus, vor 2040 wird auf den neuen Gleisen auf Oberbayrischer Seite kein Zug rollen!
Die Österreicher haben schon angekündigt, die Dosierungsmaßnahmen noch zu verschärfen, wenn die Rosenheimer nicht bald "in die Gänge kommen" und anpacken …!
Auf bayerischer Seite wird noch über die Richtigkeit von Gutachten gestritten, das ist wirklich ein Armutszeugnis der bayerischen Politik …!
Es muss aber auch gesagt werden, die Maßnahmen der Österreicher sind mittlerweile nicht mehr zeitgemäß und jeder Tag, wo sie das veranstalten, ist ein Umweltskandal der besonderen Art!
Auch wird die Polizei an diesen Tagen praktisch gezwungen, diesen "geplanten" Verkehrskollaps in Schach zu halten …