Prominent besetzte Podiumsdiskussion am Dienstag im Rahmen der Film-Biennale
Eine Podiumsdiskussion am kommenden Dienstag, 2. Mai, findet im Wasserburger Rathaussaal im Rahmen der Film-Biennale Bavaria statt – mit Kevin Kühnert (Pressefoto der SPD), MdB und Generalsekretär der SPD sowie der Schauspielerin und Autorin Pia Amofa-Antwi, dem Gesellschaftswissenschaftler Prof. Dr. Alfred Quenzler, dem internationalen Glaskünstler Sigi Franz und dem heimischen Schauspieler und Jungfilmer Sebastian Schindler aus Soyen.
Die Jungen sind schneller – die Alten kennen die Abkürzungen: Unter diesem Thema beginnt die Diskussion mit den prominenten Teilnehmern um 18.30 Uhr.
Gibt es Generationengerechtigkeit, muss man jung sein, um beruflich und gesellschaftlich anerkannt zu werden?
Foto: SPD-Pressestelle
Da gehe ich auch hin, ich habe viele Fragen. Hoffe, da darf jeder, wo will, rein und mitdiskutieren.
Geht es da um die Biennale oder um die Kevinale? Vielleicht heißt es ja am Mittwoch Kevin allein in Wasserburg.
Perfekt. Passt zu Wasserburg.
Er kann ja für beide Gruppen perfekt Auskunft geben. Er kennt es ja, wie man möglichst schnell und kurz ohne zu arbeiten und ohne was fertig zu machen und nur mit großer Klappe in eine gute Position kommt.
Willi Brandt wäre begeistert von solchen Leuten.
Ein Vorbild für unsere Kinder. Kann man ihnen nur raten, nix zu lernen, dann wirst was!
Das schon etwas ergraute, links-gruene Wasserburger Juste Milieu erfreut sich dieser Tage, ein wenig Zeitgeist-Metropole spielen zu dürfen.
Leider spielt das Wetter noch nicht mit.
Das Filmfest ist eine bereichernde Idee für die Kulturprovinz.
Ob man nun von diesem Podium, mit dem Zugpferd Kühnert und dem unglaublich kreativen Motto, inspirierende Erkenntnisse erwarten darf, ist wohl im eigenen Anspruch zu verorten.
Mein Zirkus ist es nicht.
Kevin Kühnert ist – leider – ein Beispiel dafür, dass man mit einem guten Mundwerk es durchaus „zu etwas bringen“ kann, allerdings konnte ich bislang nicht erkennen, dass das bisherige Wirken dieses „Profis“ analog des Lebenslaufes einer Ricarda Lang unser Land signifikant nach vorne gebracht hätte.
Gilt allerdings auch für alle anderen „Berufs“Politiker:innen, die nach (Politik)Studium noch keinen Tag im reallen Erwerbsleben verbrachten und die Geschicke des Landes lenken (sollen)… Bsp.: D. Ludwig u.a.
Es gibt in Deutschland keine Ausbildung für Politiker:innen – schon gar nicht ein Studium. Das kann jede:r werden und das merkt man auch.
Generationengerechtigkeit ist ein Begriff, der sehr weitreichend sein kann. Ob da die Denkweite der Bundes-SPD so weit greift, wage ich zu bezweifeln.
Ein Beispiel, das ich Herrn Kühnert gerne als Frage stellen würde:
Vor noch kurzer Zeit wurden Holzheizanlagen jeglicher Art, insbesondere Pellets- und Hackschnitzelheizungen als besonders nachhaltig eingestuft und mit diversen Fördermitteln seitens des Staates ausgestattet. Am 19.04. dieses Jahres wurde von der Ampelregierung aber ein Gesetzentwurf, das sogenannte Gebäudeenergiegesetz beschlossen.
Darin wurden Holzheizungen jeder Art für Neubauten als nicht mehr zulässig beschlossen. Außer man kann sich ein Doppelheizsystem mit Wärmepumpe leisten, um das sogenannte 65-Prozent-Ziel zu erreichen.
Da wird dann eine Wärmepumpe mit Strom aus zweifelhaften Energiequellen wie Atomstrom aus dem Ausland oder aus Kohlekraftwerken mit Kohle, die aus Afrika oder Australien mit schwerölbetriebenen Frachtschiffen herangebracht werden, plötzlich klimaneutral.
Das Holz im Wald soll dann verrotten und das gebundene CO 2 wir dann einfach freigesetzt.
Dass dem Grünen-Gehirn oft ein ideologischer Denkriegel vorgeschaltet ist, weiß man ja inzwischen. Aber von der SPD hätte ich mehr pragmatisches Denken erwartet. Viel besser wäre es über den Netzausbau nachzudenken, um nicht den sogenannten Geisterstrom, (Strom der produziert wird, den Betreibern auch bezahlt wird, aber aus Mangel an Netzkapazitäten vernichtet wird, d.h. in die Erde abgeleitet) produziert von unzähligen Windkraftwerken im Norden, besser Richtung Süden geleitet werden könnte.
Das meine ich, wäre Generationengerechtigkeit.
Na, ja. Er kommt, um zu diskutieren.
Man könnte ihm auch widersprechen. Oder einfach nicht hingehen.
Kühnerts Lebenslauf auf Wiki entnehme ich, dass er zuerst (ohne Abschluss) studiert, dann gearbeitet hat. Arbeitslos war nicht.
Nebenbei war er politisch engagiert. Alles keine Schande.
Übrigens sehe ich viele Akademiker in der Politik, die nichts Berauschendes zustande bringen. Das ist also nicht das Entscheidende.