Sieg im Showdown: Basketball-Ladies aus Wasserburg bleiben in der 2. Bundesliga
Es kommt nicht allzu oft vor, dass tatsächlich das allerletzte Spiel und dann zudem auch noch eventuell die Punkte-Differenz darüber entscheiden muss, wer den Klassenerhalt schafft oder eben leider nicht – am heutigen Sonntag-Nachmittag war es genau so. Als die Basketball-Damen des TSV Wasserburg in Ludwigsburg den dortigen Basket-Ladies zum Tipp-off in der 2. Bundesliga gegenüberstanden …
Und unter diesem immensen Druck hat das Team von Bastian Wernthaler und Rita Quinz es trotzdem beim allerletzten Saison-Auftritt noch geschafft: Mit 90:76 holte sich Wasserburg am Ende den Sieg im Showdown. Die TSV-Ladies bleiben somit in der 2. Bundesliga!
Lautstark unterstützt wurde die Mannschaft durch die eigens in einem Fan-Bus mitgereisten Anhänger – einheitlich in der Farbe ROT gekleidet.
Die Viertel-Ergebnisse heute aus Sicht von Wasserburg: 23:23, 23:17, 23:15, 21:21.
Der Spielbericht:
Im ersten Viertel zeigte sich sofort, dass die Luwigsburgerinnen den Sieg nicht einfach so herschenken würden. Im Gegenteil: Beide Teams schenkten sich nichts und kämpften um jeden Ball. Es ging hin und her und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, welches mit 23:23 in Viertel eins ausgeglichen endete.
Und auch zu Beginn des zweiten Viertels ging es genauso weiter, bis zur 13. Minute beim Stand von 29:28 aus Wasserburger Sicht. Danach übernahmen die Wasserburgerinnen kurzzeitig das Ruder – zur Freude der mitgereisten Fans.
Stück für Stück setzten sie sich auf 40:33 ab. Doch Ludwigsburg kam immer wieder ran und so war auch bei der 46:40-Halbzeitführung der Damen vom Inn nach wie vor alles offen.
Bei den Innstädterinnen waren vor allem zu viele Ballverluste das Problem. Hinzu kam auch, dass die Defense in den ersten beiden Vierteln immer wieder Lücken aufwies, die Ludwigsburg gnadenlos ausnutzte.
Dies musste sich in der zweiten Halbzeit bessern, wenn Wasserburg am Ende als Sieger vom Parkett gehen wollte.
Die ersten Punkte nach dem Seitenwechsel gehörten allerdings Ludwigsburg, die so innerhalb einer Minute auf 48:46, aus Wasserburger Sicht, verkürzten.
Bis zur 26. Minute ging es erneut wieder hin und her zwischen den beiden Teams bis zum Stand von 58:54.
Jetzt legten die Wasserburgerinnen eine Schippe drauf und zogen in den verbleibenden vier Minuten des dritten Viertels davon. Elf Punkte packten sie drauf und erlaubten Ludwigsburg lediglich noch einen Punkt. Damit endete das dritte Viertel 69:55.
Im vierten Viertel ließ Wasserburg dann nichts mehr anbrennen.
Ludwigsburg hatte der nun gut stehenden Defense der Wasserburger Basketball-Damen auch nichts mehr entgegen zu wirken und in der Offense spielten die Damen vom Inn immer wieder schöne Würfe heraus.
So überzeugten sie im letzten Spiel der Saison 2022/2023 am Ende mit 90:76.
Damit hat das Team von Bastian Wernthaler und Rita Quinz das Ziel Klassenerhalt aus eigener Kraft geschafft und ist zudem zumindest im Jahr 2023 zuhause ungeschlagen.
Ein großer Dank geht auch noch mal an den Fanclub und alle mitgereisten Fans am Sonntag, die in der Halle für kräftig Stimmung gesorgt und so das Team zum Sieg getragen haben.
Ebenfalls ein großer Dank geht an alle Helfer in der Saison 2022/2023:
Das Team und die Verantwortlichen bedanken sich ganz herzlich bei allen, die die Mannschaft in irgendeiner Weise unterstützt haben. Egal, ob als Fan, Hallensprecher, am Kuchenverkauf, am Kampfgericht, als FahrerIn bei Auswärtsspielen, Helfer beim Hallenauf- und -abbau und was es sonst alles noch gibt. Ein großes DANKE!
msch
Es spielten:
Brittany Autry (15 Punkte, 14 Rebounds),
Levke Brodersen (3 Punkte, 5 Rebounds, 5 Assists),
Lena Herold (4 Punkte),
Maria Perner (16 Punkte, 4 Rebounds),
Sophie Perner (23 Punkte, 4 Rebounds, 3 Assists),
Christina Schnorr (18 Punkte, 17 Rebounds, 4 Assists),
Manuela Scholzgart (5 Punkte),
Kiara Szenes (4 Punkte),
Verena Wernthaler (2 Punkte) und
Ira Weymar (3 Assists).
Fotos: Stefan Pfuhl
Aus Grafing die besten Glückwünsche.
super . . . 👍😎
mehr sog/schreib i ned . . . 😂😉
Großartig!
Glückwunsch 🍾
Reicht es denn auch finanziell für die 2. Liga?
@THEO
Jetzt warte doch einfach mal ab.
Wenn nicht musst Spenden oder helfen.