Gruppe der Wasserburger Initiative „Essbare Stadt“ hat Tröge aufgestellt

Sie wurden in der Wasserburger Altstadt aufgestellt und gestern eingeweiht: Fünf Tröge, die die Gruppe der Initiative „Essbare Stadt“ bepflanzt hat und die nun an vier Orten zu finden sind. Zwei Tröge vor dem Bürgerbüro, je einer vor der Buchhandlung Herzog, vor der Marienapotheke und an der Einfahrt zur Hofstatt.

Sie sind unterschiedlich bepflanzt und laden zum Beobachten, Naschen und Genießen ein.

Unser Foto zeigt von links die Aktiven Anke Unbehau, Sophia Jokisch, Marion Hupf, Eugen Maron, Martina Morsack und Dr. Christine Mayerhofer.

Kräuter können jetzt schon probiert werden, anderes muss erst noch wachsen und reifen.

Dabei kann jeder zu sehen und erleben, wie die Pflanzen sich saisonal verändern, wann etwas geerntet werden kann und welche Pflanzen bei den Insekten, insbesondere Bienen beliebt sind.

 

Das alles sind nämlich die Anliegen der Gruppe: Zeigen, wie man auf kleinster Fläche Vielfalt erzeugen kann, wie gesunde Lebensmittel wachsen, welcher Geschmack und inhaltlicher Reichtum im kleinsten Kraut liegt, das manche nur als „Unkraut“ kennen – und vor allem auch wie dem Klimawandel in den Städten begegnet werden könne.

Nämlich mit mehr Grün, das Menschen und Tieren nutzt – sichtbar, greifbar, spürbar, genießbar und nicht zuletzt gemeinsam.

Jeder kann mitmachen.Auch die Fläche vor dem Bauhof in der Landwehrstraße wird weiter bearbeitet.

Hier wurde ebenfalls schon mit dem Pflanzen begonnen. Unterstützt wird das Projekt mit Pflanzenspenden von den Gärtnereien „Löwenzahn“ in Reitmehring, der Stiftung Attel und dem „Zaubergarten“ in Reisach.

Weitere Pflanzen stammen aus Privathand oder Selbstanbau.

Gewirtschaftet und gedüngt wird ökologisch mit eigenem Kompost, Pflanzenmulch oder -Jauche oder anderem organischem Dünger.

Erstmals dieses Jahr wird das Projekt vom Tourismusverein TouWas e.V. unterstützt. Er spendiert eine passende Beschilderung, die noch in Arbeit ist.

Die Gruppe bedankt sich recht herzlich bei allen Unterstützern und ist gespannt, was das Jahr so bringt …

Fotos: Weithofer, Marion Hupf