Zwischen Ebbs und Kiefersfelden: Verbindung zwischen Tirol und Bayern erneuert
Zehn Meter lang und knapp drei Meter breit ist die neue Innfähre Ebbs-Kiefersfelden, die nach alter Handwerkskunst aus Lärchenholz hergestellt ist. Ihren Ursprung hat sie im 19. Jahrhundert. Die Fähre transportiert bis zu zwölf Fußgänger und Radfahrer auf schnellem Weg über den rund 120 Meter breiten Fluss zwischen der Tiroler Gemeinde Ebbs und der Gemeinde Kiefersfelden.
Finanziert wurde die neue Innfähre von der Euregio Inntal-Chiemsee-Kaisergebirge-Mangfalltal im Rahmen des INTERREG-Förderprogramms Bayern-Österreich. Heute, Freitag, wurde die Fähre im Beisein von Landeshauptmann Anton Mattle, dem Bezirkshauptmann von Kufstein, Christoph Platzgummer, dem Bürgermeister von Kiefersfelden, Hajo Gruber, dem Landrat des Landkreises Rosenheim, Otto Lederer, dem Vizebürgermeister von Ebbs, Sebastian Kollandund dem Präsidenten der Euregio-Inntal, Christoph Schneider, eröffnet.
„Die Innfähre Ebbs-Kiefersfelden ist ein wunderbares Beispiel für die länderübergreifende Zusammenarbeit im Modell ‚Europaregion‘. Die Verbundenheit zwischen Tirol und Bayern reicht mindestens ebenso weit zurück, wie die Geschichte der Innüberschreitung zwischen den beiden Gemeinden. Das Projekt Innfähre verfügt über große Symbolkraft und verbindet Tirol und Bayern“, betont Landeshauptmann Mattle.
Die Innfähre Ebbs-Kiefersfelden wird mit Wasserkraft angetrieben und an einem Hochseil von Innufer zu Innufer geführt. Der Fährmann stellt das Boot dazu in einen passenden Winkel zur Strömung des Flusses. Bei zu niedriger Fließgeschwindigkeit unterstützt ihn ein umweltfreundlicher Elektroantrieb. Die Innfähre Ebbs-Kiefersfelden verkehrt von Mai bis Oktober täglich von 10 bis 17 Uhr. „Die neue Innfähre fußt auf einer uralten Tradition und ist als ein Zeichen der guten Zusammenarbeit zwischen den benachbarten Grenzgemeinden Kiefersfelden und Ebbs auch in Zukunft mit Leben zu erfüllen“, sagt Kiefersfeldens Bürgermeister Gruber.
„Die Innfähre ist mehr als ein umweltfreundliches Verkehrsmittel. Sie verbindet nicht nur zwei Gemeinden, sondern auch zwei Länder und ist so einmal mehr ein Zeichen der Nähe, der starken Zusammenarbeit und der Freundschaft zwischen Bayern und Tirol. Ich bin mir sicher, dass wir auch in Zukunft dank der Offenheit aller Beteiligten weitere Projekte auf den Weg bringen können, um die gute Nachbarschaft noch weiter auszubauen“, ergänzt Landrat Lederer.
Ach, wie schön wäre das wieder, so eine schöne Fähre von Wasserburg rüber ins Blaufeld.
Das war früher echt super.
Die Mütter trafen sich dort zum geselligen Ratsch,
die Väter zum Kegeln und wir Kinder zum Kegel aufstellen. Dann gabs ein paar Würstl und ein schöner Samstag Nachmittag ging vorbei.
Das war der schönste Biergarten und das schönste Ausflugslokal weit und breit.
Es gab kaum eine Familie in Wasserburg die da nicht gewesen sind.
Da bekomme ich jetzt direkt etwas Wehmut.
Hallo Herbet, da kann ich dir als Wasserburger nur Recht geben, was hatten wir da drüben Spaß. Könnte man da nicht mal mit dem Besitzer reden?
Ja, Herbert, mir geht’s genauso! Erst vor Kurzem hab ich meinen Kindern wieder mal davon erzählt und vom besten Apfelkuchen damals im Blaufeld geschwärmt 🤗
Mit dem Besitzer haben schon so viele gesprochen. Aber er will halt nicht. Das muss man respektieren. Vielleicht wäre es auch eine kommunale Aufgabe, ein Konzept für die Wiederinbetriebnahme der Blaufeldfähre zu entwickeln. Wenn’s schon mit der Altstadtbahn nicht klappt, vielleicht dann wenigstens mit der Fähre. Beides würde die Attraktivität der Stadt steigern.