Insgesamt 3,2 Millionen Euro an Städtebauförderung für die Region Rosenheim
Gute Nachricht für Stadt und Landkreis Rosenheim: Aus der Bund-Länder-Städtebauförderung fließen rund. 3,2 Millionen Euro an Zuschüssen in die Region. Das teilt die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig mit. „Ich freue mich, dass unsere Städte und Gemeinden von diesem Programm so stark profitieren“, so die heimische Wahlkreisabgeordnete. „Sie können ihre Orte erneuern, die Ortsmitte neugestalten und damit auch Impulse für den sozialen Zusammenhalt und ein lebendigeres Leben in ihrer Kommune setzen.
Insgesamt sichert das Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm wesentlich die Zukunftsfähigkeit unserer Städte und Gemeinden.“
Die Zuschüsse aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogrammen stammen 2023 aus den Programmteilen „Sozialer Zusammenhalt“, „Lebendige Zentren“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“. Förderschwerpunkte sind unter anderem die bauliche Anpassung der städtischen Infrastruktur, die Wiedernutzung von Industrie-, Gewerbe- oder Militärbrachen, der Erhalt sowie die Wiederbelebung von Gebäuden mit baukultureller Bedeutung.
Der größte Teil der Förderung für die Region Rosenheim kommt mit über 2,36 Millionen Euro aus dem Programmteil „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“.
Besonders groß dürfte die Freude in Rosenheim, Kolbermoor und Bernau sein – dorthin fließen die höchsten Beiträge. Die Stadt Rosenheim erhält 600.000 Euro für das Bahnhofsareal und 60.000 Euro für die Altstadt Ost, Kolbermoor 570.000 Euro für die Innenstadt und Bernau 540.000 Euro für die Ortsmitte und den Chiemseepark. Prien bekommt 224.000 Euro für den Ortskern mit Hafen.
Für die Gestaltung des Ortskerns oder der Ortsmitte fließen 180.000 Euro nach Bruckmühl. 128.000 Euro nach Kiefersfelden und jeweils 30.000 Euro nach Bad Feilnbach und Raubling.
Im Programmteil „Sozialer Zusammenhalt“ hat Bad Endorf mit 600.000 Euro die höchste Förderung erhalten. Dort wird der Ortskern neugestaltet.
Die Stadt Rosenheim bekommt hier 90.000 Euro für die Endorfer Au/Finsterwalder Straße, und in Raubling kommen 30.000 Euro dem Projekt „Ehemalige Arbeitersiedlung“ zugute.
Aus dem Programmteil „Lebendige Zentren“ erhält Wasserburg am Inn 72.000 Euro für die Altstadt.
Jetzt wäre es noch interessant zu wissen, wofür genau die Stadt Wasserburg ihren Anteil von 72.000 Euro für die Altstadt nutzen wird.
Wahrscheinlich für die Bushaltestelle am Marienplatz – aber da werden 72 Kilo nicht reichen. Parteien mit der kalten Hand an unseren Steuergeldern (hier die CSU) können sich noch immer nicht entblöden, zu Wahlkampfzeiten uns, mit unserem Geld, was gutes tun zu wollen.
Und dann noch mit der Gießkanne.
Aber unser Citymanager wird sicher eine tolle Idee haben, wie er die Kohle sinnvoll verjubelt. Vielleicht wieder ein paar eiserne Palmentröge, mit denen man nach Lust und Laune immer wieder mal ein paar Parkplätze „gestalten“ kann.
und außerdem, nicht vergessen, daß sind unsere Steuergelder, die wir alle bezahlen!
72.000… das ist so viel Subvention wie 3 Landwirte bekommen.
Und was genau hat das jetzt thematisch mit dem Artikel und der Wasserburger Altstadt zu tun?
Hm. Vielleicht dass die Relation nicht stimmt und wenige einzelne mehr kriegen als fast 13.000 Wasserburger? So hätte ich es interpretiert und würde Rudi zustimmen.
@ Rudi und Millionenbauer: Dann werdet doch einfach Landwirte, dann habt ihr euer Stück vom Kuchen.
Ja genau, da geht man einfach zur Bank und fragt, ob man ein bisschen Geld haben kann, um sich Felder, Wälder, 2 stattliche Tratkoren, einen Stall mit PV, eine Maschinenhalle mit PV und und und zu kaufen.
Ich gehöre leider nicht zu den Priviligierten, die einen politisch feinen Opa hatten, der das Land damals dankend angenommen hat. Und weil das so ist, muss ich meine 72.000 mit 13.000 anderen teilen und eben nicht mit 3 anderen.
Wahnsinn, wie eine eigentlich gute Nachricht (…) zerrissen wird. Egal was die Politik macht, wurst, Kritik hagelt es immer. Da wundert man sich, warum überhaupt noch jemand Verantwortung übernehmen will und für ein politisches Amt kandidiert!
Die Gelder wurden – wie es aussieht – nach Bedürftigkeit verteilt:
Rosenheim..Kolbermoor..Bernau.. Lost Places. Da hilft jeder Euro.
Wasserburg hat den Trostpreis bekommen, freut Euch!
„lost places“ ….gut gelacht! Bad Endorf würde ich in die Liste noch aufnehmen,
600T „Soziale Zusammenarbeit..dort wird der Ortskern neu gemacht“
Auf den Ortskern bin ich schon gespannt,
ist das nicht auch der Bahnhofsvorplatz?
@Nichtpriviligierter: Auch ich habe weder Hof noch Firma geerbt. Allerdings frage ich mich was es bringt mir zu überlegen, was ich alles nicht geerbt habe. Diese ewigen Neiddiskussionen sind meiner Meinung nach nur nervig.
Und woher die Annahme mit den 72000 Euro und 3 Landwirten kommt, darf auch hinterfragt werden.