Verein reagiert auf Unfalltod von jungem Kanuten
Es hätte das Interesse an dieser Sportart schärfen sollen und die Freude am Kajakfahren fördern: Jetzt hat die Kajakabteilung des TSV Eiselfing mit ihren Schwerpunkten Wildwasser- und Wanderpaddeln sowie der Förderung des Kajaknachwuchses auf die Meldung zum Kajakunfall reagiert, bei dem ein Junge aus dem Landkreis tödlich verunglückt ist.
Der Schnuppertag für Kinder ab ungefähr zehn Jahren, der für den 17. Juni vorgesehen war, wird daher nicht stattfinden.
So tragisch der Unfalltod des Jungen auch sein mag. Dass der Schnuppertag deswegen abgesagt wird macht ihn auch nicht wieder lebendig – so hart das klingen mag. Nach einem tödlichen Autounfall denkt ja auch niemand daran, das Autofahren vorübergehend einzustellen.
Alles was wir tun und somit auch jede Sportart birgt Risiken. Das muss einenm bewusst sein bzw. bewusst gemacht werden. Mit entsprechender Anleitung und richtiger Einschätzung der eigenen Fertigkeiten und der jeweiligen Situation kann ich mein persönliches Risiko minimieren, aber sicher nicht auf Null bringen.
Die Tatsache, dass so wenig passiert, spricht doch eindeutig für die gute Arbeit und Ausbildung, die in den Vereinen geleistet wird.
Eine Altersgrenze und gute körperliche Verfassung wären schon angebracht. Hinzu kommt, dass pro Jugendlichem mind. ein guter Safety-Kayaker vorfahren sollte.
Was soll die Altersgrenze bringen und wie misst man „gute körperliche Verfassung“? Und wenn pro Jugendlichem ein Safety-Kayaker mitfahren soll, egal ob hinten oder vorn, dann wird eh kein Schnuppertag mehr stattfinden. Man muss sich das mal vorstellen: 5 Jugendliche und 5 Safety-Kayaker. Wo sollen die herkommen?
Ich denke eher wie der erste Kommentator. Auch und vor allem bezüglich des Autofahrens. Wenn man derart überzogen regiert, dann gehört in Anbetracht der toten und schwerverletzten Kinder, die jährlich dem Straßenverkehr zum Opfer fallen, Autofahren verboten!