Am Mittwochabend bei Eiselfing: Entlaufene Tiere lassen sich erst nach Stunden einfangen

Zwei entlaufene Rinder hielten am Mittwochabend rund um Eiselfing die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei auf Trab. Die beiden etwa acht Monate alten Hochlandrinder waren von einem Hof im südlichen Gemeindegebiet ausgebüxt und hatten sich gegen 17.30 Uhr zunächst auf die Eiselfinger Ortsmitte zubewegt. Schließlich orientierte sich eines der Tiere in Richtung Evenhausen weiter, während das andere lieber nach Alteiselfing aufbrach.

Dabei kam es mitunter zu kuriosen und zugleich gefährlichen Situationen. So lief etwa ein Tier plötzlich mehrere hundert Meter mitten auf der Kreisstraße zwischen Eiselfing und Evenhausen, woraufhin diese kurzfristig gesperrt werden musste. Als dann auch noch die angrenzende Murn durchschwommen war, verließen das Tier bergauf die Kräfte und die Feuerwehr konnte es mit Hilfe von Leinen einfangen.

Sein Altersgenosse hingegen wurde nach einer ersten Sichtung an der alten Ziegelei eine Stunde später auf einem Feld bei Mühlberg neu lokalisiert und von zahlreichen Feuerwehrkräften vorsichtig eingekreist, um dann durch den Betäubungspfeil eines anwesenden Tierarztes ruhiggestellt zu werden. Beide Rinder konnte so am Ende zwar gestresst, aber wohlbehalten noch vor Einbruch der Dunkelheit zu ihrem Heimathof zurückgebracht werden. Die Feuerwehren aus Aham, Bachmehring und Schönberg sowie die Polizei waren mit mehreren Dutzend Kräften bis 21.30 Uhr im Einsatz.

GR