Erforderliche Maßnahme wegen Bau der Kindertagesstätte am Magdalenenweg kostet 310.000 Euro
Die Arbeiten entlang der Salzburger Straße in Wasserburg, hin zum Magdalenenweg, schreiten gut voran. Seit knapp zwei Wochen ist die Ampelschaltung eingerichtet. Fräs-Arbeiten und erste Verdeutlichungen zur Linksabbiegespur sind an der Fahrbahn erkennbar. Der Zeitplan kann nach aktueller Einschätzung durch das Bauamt eingehalten werden.
Nun hat Bürgermeister Michael Kölbl die Vergabe-Entscheidung aus einer nichtöffentlichen Sitzung bekannt gegeben. Diese habe nun Relevanz und könne genannt werden. Die Bauarbeiten für die Linksabbiegespur wurden an die Firma Swietelsky aus Ebersberg vergeben, heißt es vom Stadtoberhaupt.
Es entstehen Brutto-Ausgaben in Höhe von 310.000 Euro.
Wie berichtet, wurde die Maßnahme nach Diskussionen und Verkehrsuntersuchungen als notwendig eingestuft.
Am Magdalenenweg entsteht aktuell eine Kindertagesstätte sowie ein Begegnungszentrum der Adventgemeinde Wasserburg.
Es ist und bleibt mir ein völliges Rätsel wie der Stadtrat diesem Bau zustimmen konnte!(…) Für die Abbiegespur werden Steuergelder verschleudert, das Gebäude ein unsagbar hässlicher, viel zu hoher Klotz, der das bisherige idyllische Landschaftsbild um die Kosak Weide kaputt macht. Und natürlich die Strassenbaustelle zu dem Zeitpunkt an dem auch die Rampe gesperrt ist, das ist echt ein Meisterstück der Koordination. Ich habe am Freitag Mittag eine gute halbe Stunde gebraucht bis ich von Höhe Großmarkt Singer in der Altstadt war
So ein Auto hatte ich auch mal 😉😂
Außerdem einen Kindergarten an einer viel befahrenen Hauptstraße zu bauen, ist ja auch nicht gerade das, was man sich für seine Kinder wünscht. Feinstaub u. Mikroplastik vom Reifenabrieb sind für die Kleinen auch nicht grad gesund.
Den Schafen hat’s vielleicht auch geschadet, aber die haben ja so nett gegrast. Dem Raps, dem Weizen, den Erdbeeren, den Kühen neben noch viel mehr befahrenen Straße tut’s auch nicht gut. Am besten den nächsten Kindergarten irgendwo in der Pampa bauen, wo dann die Eltern 50 km mit dem Auto fahren, aber ned zu vergessen, dass dann dort vielleicht die Gülle stinkt oder der Traktor stört.
Wohnen Sie mal notgedrungen in einer Wohnung am Mittleren Ring in München, dann kann man sagen, ist aber grad ned gsund. Es gibt immer Dinge, die nicht optimal sind, aber manchmal sollte man das Pro und Kontra abwägen.
Da stimme ich dir völlig zu,bin in der Achatzstrasse aufgewachsen,,das macht mich echt wütend u. traurig,wie man auch noch diesen Fleck verschandelt.Die Gebäude auf der gegenüberliegenden Seite sind schon hässlich genug,jetzt auch noch hier ,wo die Schafe so nett gegrasst
haben.
Da stimme ich euch völlig zu , wie darf so etwas sein .
Also ich bin gestern Nachmittag mit Hänger vom Burgerfeld zum Bauhof und anschließend Richtung Babensham weiter gefahren. War zwar etwas mehr los als normal, aber von Chaos keine Spur. Hatte sogar an der Baustelle zwei mal „grüne Welle“ und konnte einfach durchfahren. Einfach gelassen bleiben, dann läuft’s auch. Ist ja eh nur für kurze Zeit.
Warum wird für sowas generell Geld verschwendet wo es in Reitmehring dringender wäre – die dort fehlenden Abbiegespuren an Bahnhof und Bürgermeister Schmidt Straße sind das dringendste überhaupt in dieser Stadt.
Schade nur dass man dem Vorschlag nicht nachgekommen ist, im Bereich der Kreuzung nach Eiselfing oder Singer einen Kreisverkehr zu bauen und dadurch die Anbindung zum Kindergarten zu ermöglichen. Dies wäre sicher eine Maßnahme gewesen, die zur Geschwindigkeitsreduzierung und Verkehrssicherheit in der Salzburger Straße beigetragen hätte.
Das wird sicher in ein paar Jahren für weitere Millionen nachgerüstet. Keine Sorge.
Hab mich mit einer Mutti unterhalten, freut sich wie ein Schnitzel auf die neuen KiGa-Plätze, Es ist halt oft eine Frage der jeweiligen Sichtweise. Ich habe vor vielen Jahren mein Haus auf einer bislang grünen Wiese gebaut. Die von Schafen gesäumten Wiesen werden weniger, wir Menschen werden immer noch mehr, wir werden uns an manche „Optiksünden“ wie zum Beispiel Freiflächen-PV-Anlagen gewöhnen müssen, egal wie lange die Reise vom Singer in die Altstadt auch dauern mag.
Generell läuft es wirklich gut auf dieser Baustelle, wo wirklich (sichtbar) gearbeitet wird. Ich kenne Baustellen, wo wochenlang niemand zu sehen ist. Der Zeitverlust durch diese Baustelle ist minimal, einfach mal 15 Minuten länger einplanen. Die Linksabbiegerspur ist sinnvoll, sonst käme es zukünftig viel öfter zu Stauungen auf der Salzburger Straße. Ob andere Lösungen sinnvoller gewesen wären, bleibt dahingestellt. Die „Reitmehring-Problematik“, wie vom „Wasserburger“ Kommentator angemerkt, hat eine andere Dimension und nichts mit dieser Baustelle zu tun. Ich finde, hier wird wirklich zügig gearbeitet und die Verkehrsbehinderung ist erträglich.
Es ist sicher ein emotionales Thema … der Kindergarten, die Abbiegespur, die Außenansicht des Begegnungszentrums …
Nur so viel sei dazu gesagt …
Die KITA-Plätze werden in Wasserburg gebraucht und nicht (nur) in Reitmehring. Die Außenspielfläche der KITA wird über eine 3m hohe Lärmschutzwand genügend abgeschirmt (ein Lärmschutz-Gutachten im voraus war eingeholt worden). Alle Fenster Richtung Straße sind Lärmschutzfenster. Die KITA verfügt außerdem über ein Lüftungssystem. Die Innenräume werden also sehr ruhig sein.
Die Abbiegespur war eine Auflage des LRA Rosenheim, die alle Beteiligten gerne umgangen hätten. Über kurz oder lang wäre sie aber wohl eh gekommen, denn die Anbindung des Burgstalls war nur über eine 2m breite Stichstraße einfach zu schmal.
Die Wiese von Bauer Kühn ist verloren gegangen – richtig. Gleichzeitig wird das alte Kirchengebäude abgerissen und dafür zu einer Schafweide umgewandelt. Nicht ganz 1:1, aber egal wo, eine neue KITA zu bauen, braucht einfach Platz.
Bleibt noch die Frage der Ästhetik. Einen Bau zwischen einem Wohngebiet mit Bauernhof auf der einen Seite und Industriegebiet auf der anderen Seite zu gestalten ist nicht einfach gewesen. Auch deshalb, weil das Gebäude viele Anliegen in sich vereint, die sehr unterschiedlich sind. Vielleicht wäre es gut, wenn die Ästhetik dann beurteilt wird, wenn die Fassade fertig ist …
Möge das Haus allen Besuchern zum Segen werden.
Das ist ja ein Bau einer christlichen – ich weiß nicht wie sagt man – Freikirche? Mit Geld aus einer Spende aus Amerika. Was ist das denn für ein Kindergarten? Ich brauche auch in naher Zukunft eine Kindergartenplatz. Aber ich möchte nicht, dass dort die Ideologie dieser Gemeinschaft Einfluss nimmt. Weiß jemand dazu etwas? Diese amerikanischen Freikirchen sehe ich schon sehr skeptisch.
Anmerkung der Redaktion: Einfach hier nachlesen …
https://www.wasserburger-stimme.de/blog/2022/05/10/spatenstich-noch-im-mai/
Mich würds ja nicht wundern, wenn die Lärmschutzwand kommt, damit die Autofahrer nicht von den Kindern gestört werden. Das wär ja schlimm… da gibt man extra das Kind in die Kita und dann hätte man trotzdem noch den Lärm.
Noch ein Kommentar zur Frage der Finanzierung…
Die Kosten des Begegnungszentrums mit mehreren Zwecken werden sehr genau zwischen den Kostenträgern aufgeteilt.
An den Kosten für die KITA beteiligt sich die Öffentliche Hand mit ca. 2/3 der Investitionskosten. Diese Summe wird dann zwischen der Stadt Wasserburg und dem Land Bayern aufgeteilt. Die verbleibenden ca. 1/3 der Investitionskosten werden vom Träger des Kindergartens (das Advent-Wohlfahrtswerk – http://www.aww.info) getragen.
Die Kosten des Gebäudeteils der Kirchengemeinde werden zu 100% von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Bayern getragen, die eine Körperschaft des Öffentlichen Rechts ist. Sämtliche Zuwendungen sind Spenden ihrer Mitglieder in Bayern. „Spenden aus Amerika“ gab es nicht.