Seniorentag auf dem Frühlingsfest war gut besucht
Auf dem Frühlingsfest findet der jährliche Seniorentag der Stadt Wasserburg statt. Alle Seniorinnen und Senioren ab 70 Jahren sind ins Festzelt eingeladen. Es sei eine schöne Tradition, sich hier auf eine Brotzeit zu treffen und über aktuelle – aber auch frühere Zeiten zu reden, sind sich die Stadträtinnen und Stadträte einig. Während am Mittwoch die Jüngsten mit Kasperltheater und ermäßigten Fahrpreisen eine extra Portion Spaß erhielten, vergnügten sich die Älteren bei Getränken und einem Fest-Schmankerl auf Kosten der Stadt.
Die Regelung, wer von den Freimarkerl profitiert, wurde heuer vor Ort nicht diskutiert. Vielmehr hatten sich alle gefreut, gesund hier sein zu können. Im letzten Jahr wurden durchaus einige Alters-Ausnahmen und Meinungen von damals Nicht-Berechtigten angesprochen.
Die Stadträtinnen und Stadträte sowie das Stadtoberhaupt selbst verteilten die Festmarkerl, der Seniorentag war vor allem am frühen Nachmittag gut besucht.
Für Schmunzeln sorgte eine adrette Rentnerin mit 94 Jahren. Sie schaute beim Seniorentag gut gelaunt vorbei und erzählte von ihrem 70-jährigen Sohn, der im Moment krank zuhause liege.
Ansonsten wären beide zusammen ins Festzelt geschlendert.
Bis zum Start der Stadtratssitzung waren Rats-Vertreter am Eingang des Zelts beschäftigt, um die Festmarkerl den Besuchern zuzuordnen.
Viele Besucher nutzten das sonnige Wetter und platzierten sich im Biergarten entlang der Zelt-Längsseite. „A scheene Terrasse hod er, der Festwirt“, lächelte ein Senior.
Toller Nebeneffekt: Etliche Eingeladene brachten ihre Familien inklusive der Enkelkinder mit, so wurde der Seniorentag zu einem bunten Familientag. „Und heimfahren können mich meine Kinder dann auch gleich“, witzelte eine Wasserburgerin. Sie nutzt den speziellen Tag gerne, um Gleichaltrige zu treffen und der Stadtkapelle zu lauschen.
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