Drei Verletzte bei Zusammenprall auf der B15 am Erlensee - Der Polizeibericht
Am Samstag ereignete sich gegen 13.20 Uhr ein Verkehrsunfall auf der B15 auf Höhe des Erlensee (wie kurz berichtet). Eine 79-jährige Autofahrerin aus Rosenheim wollte mit ihrem Ford aus der dort befindlichen Ausfahrt ausfahren und übersah dabei den Wagen eines 21-jährigen Bruckmühlers, der auf der B15 Unterwegs war. Beim Zusammenprall drehten sich beide Autos um die eigene Achse und kamen erst wieder auf den jeweiligen Gegenfahrbahnen zum Stehen. Die Fahrbahn wurde durch die alarmierte Feuerwehr gesperrt und die auslaufenden Betriebsstoffe gebunden.
Die 79-jährige Autofahrerin, sowie ihre beiden 83- und 84-jährigen Mitfahrer wurden durch den Rettungswagen mit Verdacht auf Gehirnerschütterung und Prellungen in die umliegenden Kliniken gebracht. Der 21-jährige Fahrer wurde leicht verletzt und gab an, sich selbst in ambulante Behandlung zu begeben.
An beiden Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Gesamthöhe von ungefähr 27.000 Euro. Durch eine Abschleppfirma wurden die Autos abgeschleppt, sodass die Fahrbahn wenig später wieder freigegeben werden konnte.
Leider gibt es in Deutschland keine Begrenzung und keinerlei Überprüfungen für ältere Menschen.
Reaktionsvermögen
Sehkraft
Verkehrstüchtigkeit
Junge Menschen hingegen werden abgezockt mit unterschiedlichsten Führerscheinklassen (Anhängerführerschein etc.) und Erfahrungsgrenzen.
dann informier dich doch mal, wie viel Unfälle dieser Art von Fahrern bis 40 Jahren verursacht werden.
Gerechter wären doch regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfungen für alle, nicht nur für die Senioren. Auch jüngere Menschen können ihre Fahrtüchtigkeit verlieren (ich selbst bin mittelalt). Fahrzeuge müssen auch regelmäßig zur HU…
Auch jüngere Fahrer übersehen andere oder, noch schlimmer, überschätzen sich oder unterschätzen ihr Tempo.
Warum muss bei was auch immer stets mit dem Finger auf andere gezeigt werden?
wenn das Alter quasi irrelevant ist, dann sollte vielleicht ganz auf dessen Erwähnung verzichtet werden – und dann natürlich auch auf m/w/d ……aber bitte das *innen nicht vergessen
Ein wahrlich schwieriges Thema.
Die Frage ist, wie soll die Überprüfung aussehen und ab welchen Alter soll sie beginnen…?
Es kann nie für alle älteren Autofahrerinnen und Autofahrer gerecht werden.
Und jeder kennt irgend jemand, der schon mal zur MPU musste….
Wie sich dieses Sache entwickelt hat, ist dann doch ziemlich abschreckend, in Deutschland….
Ich bin der Meinung, das sollte ausschließlich freiwillig sein, dass sich ältere Leute testen lassen können.
Wenn jemand öfters in Unfälle verwickelt ist, dann wird eh geprüft, ob die Fahrtüchtigkeit noch gegeben ist.
Und das Thema Führerscheinkosten ist in Obb. wirklich erwähnenswert…
Wir haben hier mit die höchsten Preise für den Führererschein in ganz Deutschland…!
Wie hier die jungen Leute ausgenommen werden, ist extrem!
Solange sich derartige Unfälle nicht häufen und die hervorgerufenen Schäden nicht untragbar werden, sollte man diese Vorfälle ansehen als das was sie sind: Verkehrsunfälle die der Straßenverkehr mit sich bringt. Es wird ohnehin nicht mehr lange dauern bis privater Autoverkehr nicht eine Frage des Alters, sondern ein Privileg der finanziellen Potenz ist.
Ich habe 1979 meinen Führerschein 1 und 3 gemacht für 1000 DM , war damals schon sehr teuer und habe durch Nebenjobs es mir geleistet, aber zu fahren ist Lust mit Verantwortung,denn diese ist groß, andere ins Verderben und ins Unglück zu stürzen
Was für ein Unsinn immer auf die Senioren einzuhacken. Die groben Unfälle mit vielen Toten und verletzte gehen schlicht auf Raser welche meist jünger sind. Dieses Bild stellen auch Versicherungen so dar. Das anprangern von Älteren soll wohl die Aufmerksamkeit kanalisieren.
Hat sich denn der 21-Jährige an die dort geltenden 80 gehalten? Es ist nicht der erste schwere Unfall an genau dieser Stelle. Kaum jemand hält sich an die Begrenzung, Kontrolle oder Blitzer hab ich da noch nie gesehen und selbst wenn, dann sind die rechtlichen Konsequenzen für die Raser meist marginal…