Der Lehrerverband in Bayern sagt ja, der Kultusminister Piazolo sagt nein
Der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband hat jetzt in den Pfingstferien eine Reform des klassischen Notensystems gefordert – und zwar schnell. Denn man sei der Ansicht, dass die schnelle Entwicklung der KI – der Künstlichen Intelligenz – kein langsames Weiterentwickeln der Leistungsbewertung an den Schulen mehr erlaube. Man müsse einsehen, dass das Leistungssystem oldschool sei, wie der Bayerische Rundfunk die BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann zitierte.
Bayerns Kultusminister Michael Piazolo von den Freien Wählern dagegen will auch künftig nicht auf Noten in der Schule verzichten. Er sei nämlich der Auffassung, dass man Noten brauche und viele Schülerinnen und Schüler die Noten auch wollen würden. Denn man brauche Leistungsnachweise, um selbst zu wissen, wie man in den einzelnen Fächern stehe.
Am vergangenen Freitag war bekannt geworden, dass einige Hamburger Schüler unter Verdacht stehen, in Klausuren für das Abitur mit Hilfe von Programmen mit Künstlicher Intelligenz ‚betrogen‘ und ChatGPT genutzt zu haben.
Quelle BR
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