Sogar ein Betäubungsgewehr wurde eingesetzt
Am Dienstagabend gingen bei der Polizei mehrere Notrufe über ein freilaufendes Kalb im Bereich der B304 auf Höhe Oberndorf (Landkreis Ebersberg) ein. Durch die eingesetzten Beamten konnte das Tier gefunden werden. Dieses war allerdings nicht bereit, sich einfangen zu lassen. Da es sich im Bereich zwischen der vielbefahrenen Bundesstraße und der Bahnstrecke Ebersberg-Wasserburg aufhielt und zeitweise unvorhergesehene Ausbruchsversuche unternahm, musste es von einem Fachmann mit einem Betäubungsgewehr ruhiggestellt werden. Im Anschluss wurde es vom Halter in Obhut genommen und zurück in seinen Stall verbracht.
Kurz bevor Kalb Nummer eins wieder den Heimweg antrat, ging eine Meldung über ein weiteres freilaufendes Jungrind im Bereich der Schafweide ein. Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um einen Stallgenossen des ersten Ausbrechers. Aufgrund der einbrechenden Dunkelheit konnte das Tier trotz intensiver Sucher der eingesetzten Beamten, des Halters und mehrerer Freiwilliger nicht mehr lokalisiert werden.
Sollte jemandem im genannten Bereich ein schwarzes Kalb mit gelber Ohrmarke auffallen, wird darum gebeten, die Polizei Ebersberg unter 08092 82680 anzurufen.
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