Großbrand in Wasserburg: Kriminalpolizei übernimmt Ermittlungen

Der Sachschaden, der heute durch den Brand in der Wasserburger Altstadt entstand (wir berichteten), wird sich „mindestens auf mehrere hundertausend Euro belaufen – möglicherweise noch mehr“ – zu dieser vorläufigen Einschätzung kommt derzeit die Polizei, die zugleich erleichert feststellen konnte: „Nach jetzigem Kenntnisstand gibt es zum Glück keine Verletzten.“ 

So lautet im Moment die Bilanz. Die Kriminalpolizei Rosenheim hat jetzt die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.

Nach Auskunft der Polizei hatten Anwohner heute Früh gegen 5.20 Uhr der Integrierten Leitstelle (ILS) den Brand in einem Mehrparteienhaus in der Altstadt von Wasserburg gemeldet. Neben zahlreichen Feuerwehren aus der Region seien auch Streifenwagenbesatzungen der Polizeiinspektion Wasserburg sofort an den Brandort in der Straße „Weberzipfel“ gefahren. „Zu dem Zeitpunkt konnte eine starke Rauchentwicklung aus einer Wohnung im zweiten Stockwerk festgestellt werden. Die Bewohner des Hauses befanden sich zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr im Gebäude“, meldeten die Beamten.

Zwar hätten die Helfer der Feuerwehren den Brand löschen können, die Flammen seien jedoch bereits auf die darüberliegende Wohnung und auch auf das Dach übergesprungen. Und auch zumindest ein unmittelbar angrenzendes Wohnhaus ist nach Angaben der Polizei beschädigt worden. Die Bewohner der angrenzenden Häuser mussten allesamt aus Sicherheitsgründen evakuiert werden.

Die Behörden baten alle Anwohner, aufgrund der starken Rauchentwicklung Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Löscharbeiten dauern derzeit immer noch an. Beamte des Rosenheimer Kriminaldauerdienstes (KDD) übernahmen vor Ort die Ermittlungen für die Kriminalpolizei.

Zur Brandursache könnten derzeit noch keine Aussagen getroffen werden: „Die Ermittlungen hierzu dauern an.“

 

Foto: Georg Barth