Das Postkarten-Motiv der Altstadt veränderte sich schlagartig
Es gleicht einem Tatort. Doch vor allem gilt aktuell: Die Häuser bleiben aus Sicherheitsgründen gesperrt. Die letzten Feuerwachen der Floriansjünger aus Wasserburg sind abgerückt, das Gerüst zur Gebäudesicherung durch das THW soll wirken und dir Gebäude-Hülle stützen. Immer noch können Anwohner in unmittelbarer Nähe zum betroffenen Gebäude beißenden Geruch wahrnehmen.
Froh sei man gewesen, heißt es von zahlreichen Beteiligten, dass zum Zeitpunkt der Anfahrt vieler Feuerwehren aus der Stadt und dem Altlandkreis keine Feuerwehr-Zufahrten zugeparkt oder behindert wurden. Die Folgen wären nicht auszudenken gewesen. „Darum nochmals der Appell, Park- und Halteverbote zu beachten und nur dort das eigene Fahrzeug abstellen, wo dies erlaubt ist“, heißt es aus Feuerwehr-Kreisen.
Im Moment zeigt sich Wasserburg von seiner sonnigen Seite. Dass hier am Feiertag ein so großes Aufkommen an Feuerwehren und weiteren Rettungskräften zusammenkam, ist heute nur noch eine Erinnerung.
Doch die Fassade der Vorderfront, aber auch im Rückgebäude, zeigt eindeutige Spuren von der Verwüstung, die das Feuer mit sich brachte.
Kaputte Fenster, verkohlte Mauern, Wände, die den Albtraum dokumentieren, den nun die Betroffenen ausbaden: Sie haben ihr Zuhause verloren.
Die Aufräumarbeiten können erst angefangen werden, wenn die Kriminalpolizei ihre Ermittlungen beendet hat und Gutachten erstellt sind. Wie schlimm die Räume innen aussehen, können alle nur vermuten. Auch für diejenigen, die ihre Wohnungen bald wieder bewohnen können, bleibt der Schreckenstag sicher noch lange in Erinnerung.
Wann der Wiederaufbau beginnt, ist derzeit unklar.
Häuserfassaden nach Brand in Wasserburger Altstadt:
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