BRK und Hochschule Rosenheim: Gemeinsam für mehr Personal im Sozialwesen
Gemeinsam ein zuversichtliches Lächeln: „Unser Ziel ist es, dem Personalmangel im Sozialwesen aktiv und langfristig entgegenzuwirken“, so Marco Laner, Sprecher der ARGE und Kreisgeschäftsführer im BRK-Kreisverband Mühldorf.
Zusammen mit den weiteren Mitgliedern der ARGE fand jetzt ein Treffen mit der Technischen Hochschule Rosenheim am Standort Mühldorf statt. Das Thema „Fachkräfte im Sozialwesen“ stand bei diesem Treffen im Vordergrund.
Hierzu hatte die Dekanin der Fakultät für Sozialwissenschaften der Th Rosenheim, Prof. Barbara Solf-Leipold, zum Austausch geladen. Im intensiven Dialog mit den Vertretern der ARGE wurde deutlich, dass die zahlreichen Vorteile einer Tätigkeit im Wohlfahrts- und Sozialsektor wieder stärker hervorgehoben werden müssen.
Auf dem Bild von links Christina Müller, Referentin für Wohlfahrt- und Soziales, BRK Kreisverband Mühldorf – Alexandra Bohn, Kreisgeschäftsführerin der Caritas in Mühldorf – Alexander Skiba, Leiter der Stiftung Ecksberg – Prof. Barbara Solf-Leipold, Dekanin Hochschule Mühldorf – Angelika Kölbl, Vorsitzende AWO KV Mühldorf – sowie Ulrich Schmidt-Blechta, Ehe-, Familien- und Lebensberatung der Erzdiözese München und Freising.
Der Fachkräftemangel in diesem Bereich sei unter anderem auf Berichte über schlechte Arbeitsbedingungen und niedrige Bezahlung in der Vergangenheit zurückzuführen.
„Viele assoziieren mit Berufen im Sozial- und Wohlfahrtsbereich lediglich kleine Hilfsjobs ohne Perspektive. Es ist an der Zeit, dieses Vorurteil zu widerlegen, denn die Arbeitsbedingungen in sozialen Berufen haben sich bereits grundlegend verändert“, so Christina Müller, Referentin für Wohlfahrts- und Sozialarbeit im BRK Mühldorf.
Die Träger der ARGE (BRK, Diakonie, AWO und Caritas) seien durchweg gute Arbeitgeber, die an Tarifverträge gebunden seien.
Kaum ein anderes Arbeitsfeld biete eine so breite Palette an Tätigkeiten wie der Sozial- und Wohlfahrtssektor. Das Spektrum reiche von Kinderbetreuung über Pflege bis hin zum Rettungsdienst.
Für diejenigen, die lieber im Büro arbeiten, gebe es Positionen in der sozialen Beratung mit verschiedenen Schwerpunkten.
Eines hätten aber alle Berufe im Sozialbereich gemeinsam: Sie seien nie langweilig, denn kein Tag gleiche dem anderen – ein Aspekt, den viele Mitarbeiter sehr schätzen würden.
Jeden Tag mit seiner „ganz normalen Arbeit“ einen guten Beitrag für die Gesellschaft zu leisten, dass gebe vielen Mitarbeitern in der Wohlfahrt und im Sozialwesen den Grund, warum sie gerne in die Arbeit gehen würden. Darüber hinaus seienArbeitsplätze in diesem Bereich bis zum Renteneintritt sicher, ein wichtiger Aspekt, der sich insbesondere in Krisenzeiten bewährt habe …
Die Mitglieder der ARGE bedankten sich herzlichst bei Prof. Barbara Solf-Leipold für den konstruktiven und interessanten Austausch.
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