Fulminanter Start am Freitagabend in Wasserburg - Weiteres Programm mit Spannung erwartet

Anders und doch gewohnt perfekt! Anmutig und dennoch auch mit Leichtigkeit performt. Die Eröffnung der Theatertage im Theater Wasserburg war prächtig und von hoher Wertigkeit geprägt.

Zu Beginn der Vorstellung die Botschaft des Abends: „Uwe fehlt. Und heute spielen wir für ihn“, betonte Udo Samel, der seine Worte in die Publikumsreihen schmiegte, als wäre der Sommer im Theater Wasserburg eröffnet. Mit seiner Tonalität begeisterte Samel die Zuschauer, seine Mitstreiter des Abends, Markus Becker am Klavier und Oliver Wille an der Violine, komplettieren den Zauber der Sonette an Orpheus.

Mit der literarisch-musikalischen Kollage gelang den Organisatoren des Theater Wasserburg, die Besucher vollstens mitzunehmen in die jährlich hoch-professionelle Programmauswahl mitzunehmen. Bereits zum 17. Mal finden die Wasserburger Theatertage statt, die als Treffen der Bayerischen Privattheater initiiert sind.

Die Kombination aus Werken von John Downland, Gabriel Fauré, Enno Poppe und Maurice Ravel mit Manfred Trojahns Sonette an Orpheus traf den Nerv des Publikums.

Die Klänge von Klavier und Violine waren Stimmungs-Garant: Emotion und Stärke, Zerbrechlichkeit und Umtriebigkeit – genau die Mischung, der Switch an hoher Spielkunst und exakter Darbietung hoben den ersten Abend der Wasserburger Theatertage in die gewohnt perfekte Riege an Gespür und Kulturkönnen, die auch Uwe Bertram immer wichtig waren – für „sein Publikum“, für sein Theater Wasserburg.

Weitere Termine der nächsten Vorstellungen und Infos zum Ticketkauf gibt es über die Webseite des Theater Wasserburg:

http://theaterwasserburg.de/index.php/theatertage