Gestern Abend in Wasserburg: 15 Mitarbeiter vorsichtshalber durch Rettungskräfte betreut
Alarm gegen 20.30 Uhr gestern in Wasserburg – wie kurz berichtet: Die Brandmeldeanlage eines Arzneimittelwerks im Wasserburger Burgerfeld hatte ausgelöst. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde zunächst eine vermeintliche Rauchentwicklung festgestellt. Aufgrund der Anzahl der Personen, die sich zum Zeitpunkt der Alarmauslösung im Gebäude befanden und der unklaren Sachlage, wurden zahlreiche Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes nachgeordert.
Durch die Feuerwehr wurde schnell geklärt, dass es zu keinem offenen Feuer gekommen war. Grund für den festgestellten Rauch war ein Leck in einer Kühlmitteilleitung, was zum Verdampfen des Mittels geführt hatte. Nach Hinzuziehung der Haustechniker konnte die Leitung stillgelegt und das Gebäude durch die Feuerwehr entlüftet werden.
Zwischenzeitlich wurden 15 Mitarbeiter durch die Rettungskräfte betreut. Nachdem das Kältemittel zum Glück als nicht gesundheitsschädigend eingestuft werden konnte, so die Polizei am heutigen Dienstag, wurden alle betroffenen Personen nach minimaler, medizinischer Behandlung und unverletzt vor Ort wieder entlassen.
Der Einsatz beanspruchte die Einsatzkräfte für über zwei Stunden und beinhaltete starken Personalbedarf.
Neben den Beamten der PI Wasserburg befanden sich die Feuerwehren Wasserburg, Bachmehring und Attel-Reitmehring im Einsatz. Hinzu kamen noch Führungskräfte der Kreisbrandinspektion Rosenheim samt der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung.
Die Zahl der Floriansjünger belief sich auf über 80 mit ungefähr 20 Fahrzeugen. Auch Rettungsdienst sowie Notärzte waren mit 38 Einsatzkräften und knapp 15 Fahrzeugen stark gefordert.
Foto: Georg Barth
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